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Abfall bedeutet nicht nur Verschwendung, er erhöht auch die Herstellungskosten, verringert den Gewinn und belastet die Umwelt. Kurz gesagt, je mehr der Abfall auf ein Minimum reduziert werden kann, desto besser ist es für alle.
Angesichts des hohen Abfallaufkommens liegt der Schwerpunkt auf der Änderung der Arbeitsabläufe. Und auf der Einführung der richtigen Praktiken und Systeme, um diesen Überschuss zu minimieren.
Aber wie?
Abfälle sind nicht vermeidbar
Überbleibsel. Überschüsse. Unerwünschtes. Wie auch immer Sie es beschreiben, Abfälle sind ein unvermeidlicher Teil des Herstellungsprozesses. Das heißt aber nicht, dass sie nicht minimiert werden können.
Aus diesem Grund orientieren sich viele Fertigungsunternehmen an der schlanken Produktion, dem „Lean Manufacturing”.
Diese Methode aus den 1930er Jahren identifiziert jeden Teil eines Fertigungsprozesses, der keinen Mehrwert schafft, so dass Verschwendung reduziert und die Produktivität erhöht werden kann. Seit fast 100 Jahren hilft das Millionen von Unternehmen, ihren Kunden bessere Produkte und Dienstleistungen anzubieten.
Auf dem Weg zu einer besseren Art der Produktion
Lean Manufacturing gibt es schon genauso lange wie Radar, Kugelschreiber und Katzenaugen (die Straßenreflektoren, nicht die tierischen).
Im 21. Jahrhundert ist das Thema Abfall wichtiger denn je – sei es aufgrund des gestiegenen Bewusstseins für die Auswirkungen auf die Umwelt oder aufgrund der Notwendigkeit, die Budgets zu straffen.
Die digitale Technologie hilft dabei. Sie hebt Lean Manufacturing auf eine neue Ebene. Die Methode konzentriert sich nun auf die Sammlung von Tools, Techniken und Prinzipien, die sich bei der Vermeidung von Verschwendung als wirksam erwiesen haben. Außerdem werden die Informationen bereitgestellt, die erforderlich dafür sind, dass der gesamte Herstellungsprozess so umweltfreundlich und nachhaltig wie möglich ist.
Ob es um die verschiedenen Rohstoffe, die Produktionslinien oder sogar die Fertigungsstätten geht: Es können mehr detaillierte Daten erfasst werden als je zuvor. Und es können bessere Entscheidungen getroffen werden.
Doch worauf sollten moderne Hersteller achten? Und wie können sie das alles effizient analysieren?
Sieben Arten von Verschwendung
Laut Deloitte gibt es sieben Hauptbereiche, die Hersteller im Auge behalten sollten, wenn sie darüber nachdenken, wie sie Verschwendung reduzieren können.
Überproduktion
Was ist das?
Es ist ein schmaler Grat, sicherzustellen, dass Sie genügend Materialien auf Lager haben, um Produkte herzustellen, ohne dass sie zu viel Platz einnehmen, weil das die Fertigung anderer Produkte unterbrechen kann.
Warum ist das Verschwendung?
Kurz gesagt, es bindet Ihr Kapital, weil Sie es für die falschen Materialien ausgegeben haben – was Sie daran hindert, andere Aufträge zu erfüllen. All diese Überschüsse verstauben, weil Sie sie nicht brauchen, während Sie neue Rohstoffe kaufen müssen, um die Aufträge zu erfüllen.
Wie Sage helfen kann
Sage kann die Überproduktion auf ein Minimum reduzieren. Indem Sie Ihre Produktions-, Einkaufs- und Lagerprozesse überwachen – und sie mit der Nachfrage in Einklang bringen – können Sie Ihre Lieferkette steuern und managen. So stellen Sie sicher, dass Ihre Produktion auf dem richtigen Weg ist.
Transport
Was ist das?
Alles, was Sie herstellen, muss irgendwo hin. Je mehr Sie also produzieren, desto mehr müssen Sie transportieren — sei es innerhalb des Gebäudes, die Straße hinunter oder nach Übersee.
Warum ist das Verschwendung?
All diese Transporte haben nicht nur Auswirkungen auf Ihre Umweltziele, sie können sich auch auf die Qualität und die Kosten Ihrer Produkte auswirken. Je mehr sie transportiert werden, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie unterwegs beschädigt werden oder sogar verloren gehen — was sie teurer macht, weil sie repariert oder ersetzt werden müssen.
Wie Sage helfen kann
Sage kann Ihnen helfen, Ihre Pläne anzupassen und bei Bedarf zu ändern, um die logistischen Abläufe zu steuern, egal wohin Sie Ihre Produkte versenden. In visuellen Dashboards können Sie anhand von Echtzeit-Daten sehen, was passiert, und kostspielige Transporte vermeiden, wenn sie nicht nötig sind.
Bewegung
Was ist das?
Schauen wir uns einmal genauer an, wie sich die Dinge bewegen. Es geht nicht nur um den Weg von und zu den Arbeitsstationen in einer geschäftigen Fabrik. Es geht auch darum, wie Maschinenteile die Produktion in Gang halten und welche Rolle die Menschen bei der Herstellung der Produkte und Dienstleistungen spielen.
Warum ist das Verschwendung?
Auch Maschinen müssen sich in gewisser Weise bewegen. Aber wenn sie – und die Menschen, die sie bedienen – dies auf eine Art und Weise tun, die zu Verletzungen, Stress und Verschleiß führen, kommt es zwangsläufig zu Ausfällen. Und zu Stillstandzeiten für Reparaturen und Wiederherstellung.
Wie Sage helfen kann
Um den Wartungszustand der Maschinen im Blick zu haben und dadurch kleine Mängel rechtzeitig zu beheben, bevor sie sich zu größeren entwickeln, empfiehlt sich eine detaillierte Anlagenverwaltung. Sage ermöglicht eine vorbeugende Wartung, die Kontrolle von Arbeitsaufträgen, Frühdiagnosen und statistische Analysen. Mit einem einzigen System kann praktisch jeder Ihrer Mitarbeiter auf all diese wichtigen Daten zugreifen und so die Qualitätskontrolle leicht überwachen.
Lagerbestand
Was ist das?
Wenn Sie einen stabilen Gewinn erzielen wollen, brauchen Sie einen ständigen Nachschub an Waren und Erzeugnissen, die Sie an Ihre Kunden liefern können. Es ist ein Balanceakt, der zu Misserfolgen führt, wenn man ihn nicht beherrscht.
Warum ist das Verschwendung?
Wenn Sie zu viele Produkte herstellen, wird es schwierig, diese abzusetzen. Darüber hinaus entstehen weitere Herausforderungen, wie zum Beispiel die Verfügbarkeit von Lagerplätzen, zusätzliche Versicherungskosten und vieles mehr.
Andererseits bedeutet ein zu geringes Angebot, dass Sie Ihren Kunden nicht das Gewünschte bieten und mit Ihren Aufträgen nicht nachkommen. In diesem Fall werden Sie wahrscheinlich viel Geld für teure Nachbesserungen in letzter Minute ausgeben müssen.
Wie Sage helfen kann
Viele Hersteller wenden eine Variante des Just-in-Time-Verfahrens (JIT) an, um diese Balance zu gewährleisten. Sage erleichtert diesen Prozess durch die Echtzeit-Überwachung der Bestände erheblich. So können Sie mit der sich ständig ändernden Kundennachfrage Schritt halten, ohne eine kostspielige, überschüssige Lagerhaltung zu betreiben.
Mängel
Was ist das?
Nichts ist perfekt. Es wird also immer wieder vorkommen, dass Produkte nicht Ihren hohen Ansprüchen genügen. Unabhängig davon, ob sie zu einem frühen Zeitpunkt in der Lieferkette oder erst bei der Lieferung an Ihre Kunden festgestellt werden, werden Mängel durch eine vollständige Rückverfolgbarkeit auf ein Minimum reduziert.
Warum ist das Verschwendung?
Fehlerhafte, beschädigte oder gefährliche Materialien und Waren beeinträchtigen nicht nur die Sicherheit Ihrer Mitarbeiter und Kunden. Sie können auch den Ruf Ihres Unternehmens schädigen. Deshalb ist es wichtig, fehlerhafte Chargen und minderwertige Rohstoffe zu identifizieren und festzustellen, ob das Problem neu ist oder schon länger besteht.
Wie Sage helfen kann
Mit den Echtzeitdaten, die Ihnen zur Verfügung stehen, können Sie diese Fragen sofort beantworten. Sage kann genau feststellen, in welcher Phase die Mängel auftreten, sodass Sie diese schnell beheben können. Projektmanagement-Tools bieten eine wesentlich effizientere Produkt- und Projektverfolgung, erhöhen die Planungsgenauigkeit und verringern die Anzahl der Missstände.
Ausfallzeit
Was ist das?
Ähnlich wie beim Lagerbestand geht es hier darum, sicherzustellen, dass die Produkte in keiner Phase des Herstellungsprozesses nutzlos herumliegen. Weder an den Arbeitsstationen noch in Regalen oder Lagern.
Warum ist das Verschwendung?
Produkte, bei denen sich nichts tut – durch ungeplante Ausfallzeiten, Produktionsengpässe, Personalmangel oder anderes mehr – binden erhebliches Kapital in Ihrem Unternehmen. Kapital, das keinen Mehrwert schafft und Sie immer mehr kostet, während Sie warten.
Wie Sage helfen kann
Sage liefert Informationen für die Überwachung des gesamten Produktionsprozesses. Alles ist leicht zugänglich und bildet eine zuverlässige einheitliche Informationsquelle. So weiß jeder, in welchem Stadium sich die Produkte befinden und wann sie geliefert werden – das heißt, keine unnötigen Wartezeiten.
Überverarbeitung
Was ist das?
Einfach ausgedrückt, handelt es sich um zusätzliche Extras oder Optionen, die dem Produkt hinzugefügt werden, ohne dass der Endverbraucher danach gefragt hat. Dafür kann es eine Reihe von Gründen geben: von der Aufnahme zusätzlicher Schritte in die Arbeitsabläufe bis hin zu überschüssigen Ressourcen, die zu einer doppelten Dateneingabe führen.
Warum ist das Verschwendung?
Manchmal ist es großartiger Kundenservice, die „Extrameile” zu gehen, aber das muss immer einen Mehrwert für Ihr Geschäftsergebnis bringen. Doppelarbeit macht – sofern sie nicht kritisch ist, wie z. B. bei Sicherheitsprüfungen – Ihr Produkt nicht besser und führt nur zu Verzögerungen.
Wie Sage helfen kann
Sage kann die doppelte Erfassung von Datensätzen verhindern und die Arbeitsabläufe optimieren, indem alle Fertigungsprozesse in einem einzigen Programm verwaltet werden. Von der Stücklistenplanung bis zur Fertigungssteuerung – mit nur einem zentralen System haben Sie die volle Kontrolle und eine wesentlich höhere Planungsgenauigkeit.
Zwei typische Beispiele
Erfolgsgeschichten von Sage-Kunden
Roba Baumann
Heute wird Sage X3 täglich in Einkauf, Lagerbestand, Verkauf und Finanzwesen eingesetzt. Als Folge davon hat das Unternehmen einen höheren Automatisationsgrad und arbeitet effizienter. Außerdem ist der Status von Bestellungen, Lieferungen und Lagerbestand transparenter geworden.
„Als Großhändler und Hersteller ist es entscheidend für uns, dass wir rechtzeitig und innerhalb eines kurzen Zeitfensters liefern.”
Volker Ring, Finanzleiter, roba Baumann
3S Solar Plus AG
Die Einführung von Sage X3 hat tatsächlich nur vier Monate gedauert. Außerdem hat sich die Bedarfsplanung deutlich verbessert, was schon sechs Wochen nach Einführung des Systems ersichtlich war.
„Wir haben die Supply Chain im Griff. Früher hatten wir teilweise sechs Monate Bestände auf Lager, heute sind es bei europäischen Lieferanten meistens nur noch sieben bis zehn Tage.”
Marcus Bäckmann, Leiter Operations, 3S Solar Plus AG
Interessiert?
Machen Sie sich selbst ein Bild von Sage X3 und erfahren Sie, wie es auch Ihr Unternehmen unterstützen kann.
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