Um Digitalisierungsstrategien erfolgreich umzusetzen, braucht es mehr als nur technologisches Know-how.
Frankfurt, 20.Juli 2020 – Die digitale Transformation gilt für viele mittelständische Betriebe als entscheidende Voraussetzung für eine dauerhafte Sicherung ihrer Existenz. Wer die Nachfolge eines Familienunternehmens übernimmt, muss daher nicht nur bereit sein, dieses Thema voranzutreiben. Er muss auch das entsprechende Rüstzeug dafür mitbringen. Im Caravan Center Bocholt, einem Familienbetrieb aus dem Münsterland, hat vor einigen Jahren die nächstjüngere Generation die Führung übernommen. Das Beispiel zeigt, worauf es bei einem Unternehmen ankommt, das vor der Herausforderung der Digitalisierung steht und welche Kompetenzen einen „Digital Leader“ auszeichnen.
Viele der heutigen Unternehmenslenker sind älter als 55 Jahre und müssen sich mit der Nachfolgeplanung befassen. Das bestätigen zahlreiche Untersuchungen, wie beispielsweise die Kern-Studie zur Unternehmensnachfolge. Die neuen Firmenchefs, ob aus den eigenen Reihen oder extern rekrutiert, stehen häufig vor einem Spagat zwischen Kontinuität und Neuanfang: Einerseits gilt es, den bisherigen Erfolg und die Tradition des Unternehmens weiterzuführen, aber gleichzeitig dessen Zukunftsfähigkeit sicherzustellen – etwa durch Investitionen im Bereich Digitalisierung. Für die meisten jungen Firmenlenker hat dieses Thema hohe Priorität. Das belegt eine internationale Studie von PricewaterhouseCoopers (PwC), für die knapp 1.000 Nachfolger befragt wurden – rund 10 Prozent davon kamen aus dem deutschsprachigen Raum.
Digitalisierung als Erfolgsrezept: Ein Beispiel aus der Praxis
Ein typischer Vertreter der neuen Nachfolgergeneration ist Christian Thielkes. Der gelernte Automobilkaufmann übernahm vor sieben Jahren die Geschäftsleitung des von seinem Vater gegründeten Familienunternehmens Caravan Center Bocholt. Schon damals verzeichnete der Anbieter von Wohnmobilen und Wohnwagen ein starkes Wachstum. Eine Optimierung der Geschäftsprozesse war unausweichlich, um den Kunden auch in Zukunft den geforderten Service bieten und weiter wachsen zu können. Aus diesem Grund startete Thielkes 2015 gemeinsam mit seinem Prokuristen ein Digitalisierungsprojekt, das sämtliche Unternehmensbereiche und -prozesse umfasste. Mittlerweile läuft kaum ein Prozess mehr so ab wie noch vor fünf Jahren. Dadurch ist das Unternehmen deutlich schneller und effizienter geworden. Eine solche Umstellung erfordert neben dem technologischen Umbau auch ein begleitendes Change-Management. Wichtig ist vor allem eine offene Kommunikation – und genau die zählt zu den besonderen Stärken des jungen Firmenlenkers.
Was einen Digital Leader auszeichnet
Am Beispiel von Christian Thielkes zeigt sich, dass Digital Leader dann Erfolg haben, wenn ihr Kompetenzportfolio sämtliche Aspekte einer Unternehmensmodernisierung möglichst vollständig abdeckt:
„Nachfolger werden im Zeitalter von Industrie 4.0 vor allem daran gemessen, wie gut sie die Digitalisierung vorantreiben. Wenn sie über umfassende Digital-Leadership-Kompetenzen verfügen, haben sie nicht nur das Potenzial, ihre Unternehmen erfolgreich durch die herausfordernde Zeit des Übergangs zu bringen, sondern sie auch umfassend für die Zukunft zu wappnen. Die digitale Transformation dient nicht nur dazu, Prozesse effektiver zu gestalten. Sie macht mittelständische Unternehmen auch agiler, erhöht die Kundenzufriedenheit und sorgt damit für steigende Umsätze“, fasst Jan Friedrich, Experte für Unternehmensnachfolge im Mittelstand und Vice President Field Marketing Central Europe bei Sage zusammen.
Sage hat es sich zur Aufgabe gemacht, Barrieren zu beseitigen, damit jeder insbesondere auch in herausfordernden Zeiten erfolgreich sein kann. Dies gilt vor allem für die Millionen kleiner und mittlerer Unternehmen, die von Sage und seinen Partnern betreut werden.
Kunden vertrauen auf die IT-Systeme des Unternehmens, die für mehr Transparenz sowie flexiblere und effizientere Abläufe in den Bereichen Buchhaltung, Unternehmens- und Personalmanagement sorgen. Durch die Digitalisierung von Geschäftsprozessen sowie von Beziehungen zu Kunden, Lieferanten, Mitarbeitern, Banken und Behörden bringt unser digitales Netzwerk kleine und mittlere Betriebe näher zusammen. Unternehmen kommen damit auch schneller an relevante Informationen und können Geschäftsabläufe reibungsloser gestalten.
Barrieren abzubauen, bedeutet für Sage auch, dass das Unternehmen eigene Ressourcen wie Zeit, Technologie und Erfahrung nutzt, um digitale wie wirtschaftliche Ungleichheit sowie die Klimakrise zu bekämpfen.
Für weitere Informationen besuchen Sie unsere Website: www.sage.com
Feedback