[Gastbeitrag von Piotr Durski] Ich habe die CeBIT zweimal besucht. Das erste Mal während meiner Zeit an der Universität, als ich Journalismus studiert habe. Das war Anfang der 90er Jahre, wenige Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer. Zusammen mit anderen Studenten habe ich einen Sommer-Workshop besucht, zu dem uns eine nicht-staatliche Organisation eingeladen hatte. Wir haben eine Woche lang verschiedene deutsche Städte bereist, in denen wir Fernseh- und Radiosender besuchten.
Wir wurden von der dpa in die Geheimnisse eines unterirdischen Bunkers eingeweiht und haben in Bonn (nach einem wunderbaren, ausgiebigen Spaziergang am Rheinufer) an der Pressekonferenz eines Regierungsvertreters teilgenommen. Die Busreise von Warschau bis zur deutschen Grenze dauerte fast einen ganzen Tag. Ich sah zum ersten Mal Computer in den Redaktionen und ferngesteuerte Kameras in TV-Studios. Zu diesem Zeitpunkt waren bei den Journalisten in Warschau Schreibmaschinen noch weit verbreitet und Faxgeräte gewannen damals zunehmend an Popularität.
In Hannover empfing uns eine Dame von der Pressestelle der Messe AG, die uns auf einem kurzen Rundgang das Messegelände zeigte. Es war wahrscheinlich ihr Charme und ihre Gastfreundschaft, die einige Zeit später zu meinem Entschluss führten, in einer Presseabteilung arbeiten zu wollen – was ich für Sage in Polen heute auch mache.
CeBIT vor 13 Jahren: ZIP-Laufwerke, Voodoo Beschleunigerkarten und VFX Helme
Vor rund 13 Jahren, als Kolumnist und Reporter eines wöchentlichen IT-Magazins, lief ich erneut durch die riesigen Messehallen – zwischen den Messeständen, die überfüllt waren mit viel zu viel PC-Zubehör, Grafikkarten und Festplatten. Das Angebot an modernsten Geräten und Technologien war unglaublich, geradezu erschlagend. Wer erinnert sich heute noch an ZIP-Laufwerke, Voodoo Beschleunigerkarten und VFX Helme? Das Internet boomte zu dieser Zeit, doch eine ISDN-Leitung war damals für viele Nutzer ein Traum, besonders in Polen, wo wir noch immer 56k-Modems verwendeten. Erinnern Sie sich noch daran, dass Mobiltelefone Schwarz-Weiß-Displays hatten, mit nur wenigen Textzeilen? Unvorstellbar …
Dieses Jahr steht die CeBIT 2013 unter dem Leitthema „Shareconomy“ und Polen ist das offizielle Partnerland der diesjährigen Messe. Als eine der weltweit wichtigsten Veranstaltungen der digitalen Welt thematisiert die CeBIT diesen Trend, der deutlich macht, wie wichtig es ist, Wissen, Ressourcen und Erfahrung zu teilen, um neue Formen der
Kostenlose Beratung – im Sinner der „Shareconomy“
Dies ist jedoch nicht der einzige Grund, weshalb ich meine Freunde von Sage Deutschland beneide – sie haben die Möglichkeit, den polnischen Stand auf der diesjährigen CeBIT zu besuchen.
Von Piotr Durski
Piotr Durski ist PR-Manager von Sage in Polen. Er arbeitet dort seit 2006, rund ein Jahr nach Eintritt der Sage Group in den polnischen Markt. Zu dieser Zeit trug das polnische Unternehmen den Namen Sage Symfonia und war Anbieter von drei Software-Produktlinien (mit Schwerpunkt Buchhaltung und Lohnabrechnung) für 36.000 Unternehmenskunden. Heute hat Sage mehr als 66.000 Kunden in Polen – von kleinen bis mittelständischen Unternehmen. Die Produktpalette umfasst Software und Dienstleistungen für eine Vielzahl von Unternehmensbereichen, wie Finanzen, Handel, Produktion und Personalwesen. Sage ERP X3 gehört zu den neuesten Produkten auf dem polnischen Markt. Die ERP-Lösung – mit einer einzigartigen Komponente für den elektronischen Dokumentenaustausch (miedzyfirmami.pl) – richtet sich an mittelständische Kunden mit internationalem Geschäft und internationalen Anforderungen.