Wer liest, begreift: nutzen Sie die Zeit für ein gutes Buch.

Sage Redaktion
Buch lesen

Wir bleiben zu Hause. Trotz Lockerung der Ausgangsbeschränkungen ist das Daheimbleiben bei den meisten Menschen in Deutschland an der Tagesordnung. Auch wenn Home-Office viele Berufstätige inzwischen an eine Belastungsgrenze bringt – vor allem diejenigen mit Kindern – gibt es z.B. nach Feierabend sicherlich Momente zu Hause mit freien Zeitressourcen. Schließlich entfällt der Kino- oder Restaurantbesuch und viele andere kulturelle oder soziale Kontakte. Um es positiv zu formulieren: Es ist endlich etwas Zeit, auch mal wieder ein gutes Buch zu lesen. Der Welttag des Buches feierte gestern sein 25-jähriges Jubiläum. Damit Sie gut auf Ihren nächsten lehrreichen Schmökerabend vorbereitet sind, haben wir dies zum Anlass genommen, eine Reihe von Fachbüchern zusammenzustellen.

Welttag des Buches

1995 erklärte die UNESCO den 23. April zum weltweiten Aktionstag für das Lesen, für Bücher und die Rechte der Autoren. Lesen ist nicht nur der Schlüssel zu Bildung und Wissen – ein Buch  hilft zudem Stress zu reduzieren, die Kreativität zu fördern und geistig fit zu bleiben. Mit 90.000 Neuerscheinungen pro Jahr ist der deutsche Buchmarkt ein regelrechtes Paradies für Literaturfreunde und hält zudem eine riesige Auswahl sowohl an Belletristik als auch an Sachbüchern bereit.

Diese Titel sollten auf keinem Fall in Ihrem Fachbuchregal fehlen:

 Lesefokus Nr. 1: Personalwirtschaft

Personalwirtschaft ist ein weit gefasster Begriff. Er reicht vom Talent Management über Mitarbeiterführung bis hin zur Konflikthandhabung. Ebenso breit gefächert wie diese Disziplin an sich ist auch die Literatur zu diesem Thema. Wir haben deshalb an dieser Stelle nur eine kleine Auswahl getroffen. Einen sehr guten Überblick über Bücher, von denen HR-Verantwortliche zumindest einige im Regal stehen haben sollten, liefert der wirtschaftswissenschaftliche Info-Dienstleister WiWi-Online.

  • Er gilt als Koryphäe unter den Personalwissenschaftlern: Professor Reiner Bröckermann hat zahlreiche Publikationen zu den Fachgebieten Personalwirtschaft und Personalmanagement herausgebracht. An dieser Stelle möchten wir auf das Handbuch Personalentwicklung: Die Praxis der Personalbildung, Personalförderung und Arbeitsstrukturierung verweisen, das Bröckermann gemeinsam mit seinem Kollegen Michael Müller-Vorbrüggen geschrieben hat.
  • Ein weiteres „Must Read“ ist Gablers Wirtschaftslexikon. Das 6-bändige Nachschlagewerk vereint das Wissen von mehr als 200 Experten in einem Buch und liefert zahlreiche Stichpunkte zu den Themen Personalmanagement.
  • Spannend für alle, die verstehen wollen, wie ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter „ticken“: Die dritte, überarbeitete Auflage des Lehrbuchs der Personalpsychologie, herausgegeben von Heinz Schuler und Uwe P. Kanning, behandelt auf satten 1.274 Seiten alle Themenfelder der Personalpsychologie in Forschung und Praxis.

Lesefokus Nr. 2: Unternehmensnachfolge

Es ist ein unglaublich spannendes Thema – und für viele Unternehmen und Betriebe eine Frage, die über Sein oder Nichtsein entscheidet: Findet sich jemand, der in die Fußstapfen der bestehenden Führungsetage treten will? Auch wir beleuchten hier auf dem Blog schon länger intensiv das Thema in all seinen Facetten.

Seit Familientraditionen keinen entscheidenden Faktor mehr für die Berufswahl darstellen, wird es gerade für inhaberbetriebene Unternehmen zusehends schwierig, die Geschäftsführung zu besetzen. Deshalb sind Inhaber immer wieder mit der Überlegung konfrontiert, ob die Nachfolge in der Familie stattfinden kann, ob es einen familienfremden Nachfolger geben wird oder ob der eigene Betrieb an ein anderes Unternehmen verkauft werden muss. Die Kriterien, die dieser weitreichenden Entscheidung zugrunde liegen, reichen von steuerlichen und rechtlichen Aspekten bis hin zu Fragen der fachlichen Eignung.

  • Wer auf der Suche nach der passenden Nachfolge konkrete Instrumente und Prozesse anwenden will, dem sei Erfolgreiche Unternehmensnachfolge: Den Übergang persönlich und unternehmerisch meistern von Ulrich von Bassewitz ans Herz gelegt. Laut Bassewitz entscheiden nicht nur ein geeigneter Kandidat und der passende Zeitpunkt, sondern eben auch ein sinnvoller Übergaberahmen über den Erfolg einer Unternehmensnachfolge.
  • Für alle, die dieses Thema durch die juristische Brille betrachten wollen, bietet sich das das Standardwerk Unternehmensnachfolge an, das von diversen Autoren geschrieben und mittlerweile in seiner 6. Auflage vom Verlag Scherer herausgegeben wird.
  • Inwiefern Gleichstellung auch bei der Unternehmensnachfolge zum Tragen kommen kann, verdeutlicht das Praxishandbuch Weibliche Nachfolge, verfasst von Daniela Jäkel-Wurzer, Susanne Dahncke und Nicola Buck. Es liefert „Selbstcoaching-Tools für den gelungenen Einstieg ins Familienunternehmen“.

Lesefokus Nr. 3: Digitalisierung

Wer Bücher zum Thema Digitalisierung empfehlen will, der weiß, warum Perlentaucher so lange die Luft anhalten können: Oft müssen sie nicht nur tief, sondern auch lange tauchen, bis sie echte Schätze gefunden haben. Der Ratgebermarkt zu diesem Thema ist riesig. Deshalb können wir an dieser Stelle auch nur eine kleine, aber eben hoffentlich feine Literaturauswahl bieten.

  • Wer sich einen Überblick verschaffen will, wie Digitalisierung im Mittelstand aussehen kann, dem sei Digitalisierung in der Praxis: So schaffen KMU den Weg in die Zukunft, herausgegeben von Axel Uhl und Stephan Loretan, empfohlen. Das Buch liefert auf 335 Seiten eine umfassende Beschreibung von Chancen, Potenzialen und Risiken der digitalen Transformation für kleine und mittlere Unternehmen.
  • Es ist eines der besten und fundiertesten Werke, die für IT-Manager und Unternehmenslenker derzeit zum Thema digitale Transformation zu finden sind: Leading Digital: Turning Technology into Business Transformation wurde gemeinsam von George Westerman und Andrew McAfee vom MIT sowie Didier Bonnet von Capgemini Consulting geschrieben und ist seit seiner Veröffentlichung 2014 wohl einer der weltweit meist zitierten Titel zum Thema Digitalisierung.
  • Eine völlig andere Perspektive, nämlich die des Kulturhistorikers Martin Burkhardt, nehmen die Leser von Eine kurze Geschichte der Digitalisierung In seinem Buch liefert Burkhardt einen Ansatz zur Erklärung für dich digitale Welt, der seiner Ansicht nach deutlich weiter als bis in die Mitte des 20. Jahrhundert zurückreicht.

Sollten Sie selbst zu diesen Themenfeldern Bücher auf Ihrem Nachttisch liegen haben und den einen oder anderen Titel vermissen, so freuen wir uns über Ergänzungen. Senden Sie uns gerne Ihre persönlichen Buchempfehlungen!

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