Bei der Unternehmensnachfolge profitieren die Nachfolger von der starken Basis, die das existierende Unternehmen bietet. Gleichzeitig haben sie jedoch die Möglichkeit, etwas zu verändern. Der neue Chef kann frischen Wind in das Unternehmen bringen und Mehrwerte schaffen, indem er Schwachpunkte erkennt oder Produkte durch Kompetenz und neue Ideen verbessert.
Um Mitarbeitern die Angst vor Veränderungen zu nehmen und sie sogar für die neue Unternehmensführung zu begeistern, gilt es, sie von Anfang an mitzunehmen. Wichtig sind ein vertrauensvolles Verhältnis und eine offene interne Kommunikation. Sie schaffen die Basis für eine erfolgreiche gemeinsame Zukunft.
Kommen Sie mit unserem Thought Leader Jan Friedrich ins Gespräch. Als Host unseres #SageNachfolgeplaner-Podcasts ist er immer auf der Suche nach spannenden Geschichten zur Unternehmensnachfolge und kitzelt dabei interessante Details aus seinen Gesprächspartnern heraus. Vernetzen Sie sich mit ihm auf LinkedIn und verpassen keinen Beitrag mehr zum Thema Unternehmensnachfolge!
Jan Friedrich
Vice President Field Marketing Central Europe
Seine Themen: New Work, Agiles Marketing, digitale Nachhaltigkeit und Unternehmensnachfolge. Jan meint: „Unternehmensnachfolge ist eine hoch emotionale Angelegenheit!“
Es kommt immer darauf an, in welchem Verhältnis der Unternehmensnachfolger zum Unternehmen steht, ob es also eine interne Unternehmensnachfolge, z. B. eine Familiennachfolge oder eine externe Nachfolge ist. Grundsätzlich gilt es, das Unternehmen, das man übernehmen möchte, ausführlich zu prüfen und einen Einblick in das laufende Geschäft und die Prozesse zu gewinnen. Das mindert das Risiko von Überraschungen. Außerdem sollte die Übergabe gut vorbereitet sein. Eine frühzeitige Nachfolgeplanung macht es möglich, die Nachfolge so geregelt und erfolgreich wie nur möglich zu gestalten.
Unternehmensnachfolger sollten sich von Experten beraten lassen, das können neben Spezialisten für Unternehmensnachfolge auch Steuerberater und Anwälte sein. Außerdem sollte man bei der Unternehmensnachfolge auch auf die Beratung durch den Vorgänger setzen. Schlussendlich ist es wichtig, die Mitarbeiter abzuholen und ihnen die Angst vor Veränderung zu nehmen.
Es gibt viele Facetten der Unternehmensnachfolge. Grundsätzlich stehen sich die interne Unternehmensnachfolge und die externe Unternehmensnachfolge gegenüber, wenn es um die die Nachfolgeplanung mittelständischer Unternehmen in Deutschland geht. Naheliegend ist natürlich die interne Nachfolge, die häufig durch Familienmitglieder besetzt wird. Findet sich niemand zur Familiennachfolge, kann es auch zum Management-Buy-Out kommen, wo der Eigentümer das Unternehmen an das eigene Management übergibt. Der Vorteil ist, dass der Nachfolger schon einen guten Einblick in das Unternehmen hat. Auch Mitarbeiter können im sogenannten Employee-Buy-Out die Unternehmensnachfolge antreten. Dem Buy-Out bei der internen Nachfolge steht das Management-Buy-In gegenüber, bei dem das Unternehmen von externen Managern übernommen wird. Möglich sind auch Mischformen.
Es gibt zwei Möglichkeiten, wenn man ein Unternehmen kaufen möchte. Bei der ersten steht das Unternehmen, das man kaufen möchte schon fest, weil man darin beschäftigt ist oder damit in Beziehung steht (Kunden, Lieferanten usw.).
Bei der zweiten Möglichkeit muss das Unternehmen zum Kauf erst gefunden werden. Hier bieten sich Unternehmensnachfolge-Börsen an. Wichtig ist, vorher Bedingungen und Ziele zu formulieren, also z. B. welche Branche oder lokale Lage das Unternehmen haben soll oder welchen Umsatz.
Ist ein Unternehmen gefunden, sollte man ausreichend Zeit auf Planung, Finanzierung und eine wasserdichte vertragliche Ausarbeitung einrechnen. Die Vorarbeit und der Übergabeprozess sollten möglichst in Abstimmung mit dem Firmenverkäufer stattfinden. So gelingt die erfolgreiche Unternehmensnachfolge.
Bei der Unternehmensnachfolge sind vor allem einen gute Planung und eine ausführliche Vertragsausarbeitung wichtig. Dabei können Unternehmensberater oder Gründungsexperten helfen. Oft reicht jedoch schon die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit einem Steuerberater und einem Anwalt für Gesellschaftsrecht.
Ganz wichtig ist, dass sich die Vorgänger und Nachfolger auf Augenhöhe begegnen. Kommunikation und Wertschätzung sind ebenso wichtig wie gleich stark aufgestellte Hilfe im Bereich Beratung und Recht.
Möchten Sie Ihre spannende Geschichte mit uns teilen oder sind eventuell an einer Kooperation interessiert, dann treten Sie mit uns in Kontakt [email protected].