Im E-Commerce gibt es drei Hauptformen, die sich in Hinsicht auf die Kundschaft und die Einnahmequelle unterscheiden. Sie heißen:
Business-to-Consumer (B2C):
Der Begriff steht für die Handelsbeziehung zwischen Unternehmen und Konsumenten.
Business-to-Business (B2B):
Hier bieten Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen ausschließlich anderen Unternehmen an.
Consumer-to-Consumer (C2C):
C2C bezeichnet die geschäftliche Beziehung zwischen Privatpersonen. Dazu zählen Online-Handelsplattformen wie eBay, Airbnb oder der Facebook Marketplace. Es gehören aber auch die Internetforen dazu, in denen Konsumenten Meinungen austauschen, zum Beispiel auf Trustpilot, eKomi oder OMR Reviews.
Die Multi-Channel-Strategie ist ein erster Schritt auf dem Weg zur Omni-Channel-Strategie. Es gibt schon viele Unternehmen, die mehrere Kanäle nutzen, jedoch betreiben sie diese meist getrennt voneinander. Dabei sollte es immer das Ziel sein, die genutzten Vertriebskanäle so gut wie nur möglich miteinander zu verknüpfen.
Beim Omni-Channel liegt der Fokus klar darauf, dass alle Kanäle perfekt zusammenspielen. Das zu erreichen, ist aufwendig und setzt eine sehr gute Planung voraus. Dabei sind nicht nur die besonderen Bedürfnisse des eigenen Unternehmens zu beachten. Hinzu kommt, dass eine solche Strategie nie als erfolgreich beendet betrachtet werden kann.
Wer mit Omni-Channel in Vertrieb und Marketing erfolgreich sein will, muss hier stets up to date sein und darf auch Investitionen nicht scheuen. Das heißt, er muss sich immer wieder aufs Neue den Entwicklungen am Markt stellen und sich mit neuen digitalen Lösungen auseinandersetzen. Das Fazit: Die Umsetzung einer solchen Strategie ist aufwendig, langwierig und oftmals mit hohen Kosten verbunden. Es überrascht deshalb nicht, dass es bislang vor allem die Global Player sind, die erfolgreich individuelle Omni-Channel-Strategien umsetzen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Onlineshop zu eröffnen. Doch wie finden Sie die richtige E-Commerce-Lösung für Ihr Business? Ein Überblick zeigt Ihnen, welches Modell sich am besten für Sie eignet.
Zum einen gibt es den sogenannten Mietshop. Hinter dem Begriff kann zweierlei stehen: entweder ein einfacher Mietshop oder aber eine gehobene Shoplösung, der SaaS-Shop. Für Händler, die den Onlineshop eher als Hobby sehen, genügten einfache Mietshops, die vorgefertigte Shop-Layouts anbieten.
Für den professionellen Shopbetreiber empfiehlt sich der SaaS-Mietshop. SaaS ist die Abkürzung für Software as a Service und bezeichnet ein Lizenz- und Vertriebsmodell, mit dem die Software als Service über das Internet angeboten wird. Das bedeutet, der Softwareanbieter kümmert sich um die gesamte Infrastruktur und den Betrieb des Shops. Der Nutzer zahlt dafür monatlich oder jährlich eine Nutzungsgebühr. Es entstehen ihm keine zusätzlichen Kosten.
Dann gibt es noch die Kauf-Shops. Da deren Umsetzung teuer ist, nutzen in erster Linie große, kapitalstarke Unternehmen dieses Modell. Der Betreiber kauft einmalig die Software für seinen Shop. Er muss also keine monatliche Gebühr für die Nutzung bezahlen. Er kann jedoch seinen Webshop mithilfe von Plug-ins, die er zusätzlich kauft, weiter gestalten und optimieren. Diese Lösung eignet sich nicht für kleine Unternehmen. Zum einen, weil schon eingangs viel Geld in die Anschaffung investiert werden muss. Zum anderen braucht es qualifizierte IT-Mitarbeiter, die in der Lage sind, das System zu betreiben und pflegen.
Zu guter Letzt sind die Open-Source Shops zu nennen. Die Basisversion des Programms ist zwar kostenfrei und steht oftmals im Internet zum freien Download zur Verfügung. Der Haken an der Sache: Es gibt weder eine Kundenbetreuung noch eine Wartung. Alle zusätzlichen Services wie Plug-ins und Dienstleistungen müssen erst dazugekauft werden.
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