Frankfurt, 19.10.2021 – Durch die technologische Flexibilisierung des Arbeitsplatzes während der Pandemie können Unternehmen heute schneller auf veränderte Rahmenbedingungen reagieren. Allerdings birgt der Einsatz neuer Cloud-, Netzwerk- und Kollaborationstools auch neue Gefahren für die Sicherheit, wie eine Studie des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) belegt.
COVID-19 hat in vielen Unternehmen zur Flexibilisierung von Arbeitsprozessen und damit zu einer Erneuerung der IT-Infrastruktur geführt. Durch die technologische Flexibilisierung des Arbeitsplatzes mithilfe von Cloud-, Netzwerk- und Kollaborations-Tools, auch Elastic Workplace genannt, konnten sich zahlreiche Firmen in den vergangenen eineinhalb Jahren schnell an neue Rahmenbedingungen wie Kontaktbeschränkungen anpassen. Gleichzeitig waren sie besser in der Lage, den zunehmend volatilen lokalen und globalen Geschäftsanforderungen gerecht zu werden. Allerdings wurden mit neuen Lösungen auch neue Sicherheitskonzepte notwendig, um Unternehmens- und Kundendaten zu schützen.
Digitalisierung auf Kosten der Sicherheit
Ein flexibler Arbeitsplatz ist dadurch nicht nur eine Herausforderung für das Management anspruchsvolle Kunden wollen schließlich trotz veränderter Bedingungen bestens betreut werden. Auch die IT-Abteilung ist mit steigenden Anforderungen konfrontiert. In der Pandemie hat sich gezeigt, wie wichtig eine funktionierende Infrastruktur ist, um den Betrieb trotz Lock down bedingt vorübergehend geschlossener Standorte und Homeoffice aufrechtzuerhalten. CRM-Systeme, Online-Shops und weitere Strukturen mussten schnell eingeführt und umgesetzt werden. Auch der Umzug vieler Mitarbeiter ins Homeoffice zu Beginn der Pandemie kam unerwartet. Unter diesen Bedingungen verlor fast jedes zweite Unternehmen in Deutschland (49 Prozent) das Thema IT-Sicherheit aus dem Blick. Zu diesem Ergebnis kommt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in einer neuen Studie, für die es bundesweit repräsentativ 1.000 Unternehmen befragt hat.
„Spätestens seit der sich abzeichnenden Endphase der Pandemie und danach, also in einer Zeit, in der die meisten Unternehmen die wichtigsten Hausaufgaben der Digitalisierung grundlegender Betriebsprozesse erledigt haben und der ‚Elastic Workplace‘ zum ‚New Normal‘ geworden ist, gibt es jedoch keinen Grund mehr dafür, die grundlegenden Fragen nach der IT-Security weiterhin unbeantwortet zu lassen. Bei allen Digitalisierungsvorhaben ist entscheidend, die Cyber-Sicherheit von Anfang an mitzudenken“, betont Oliver Rozic, Vice President Product Engineering bei Sage.
Diesen Präventionsaspekt hebt das BSI auch in seiner Studie hervor: „Informationssicherheit und Digitalisierung gehören untrennbar zusammen.“ Das heißt: Wer digital arbeitet, muss entsprechend vorbeugen. Unter dem Strich ist das kostengünstiger, als im Nachhinein reagieren zu müssen.
Unternehmenssicherheit ist auch zuhause ein Thema
Speziell im Homeoffice sind neue Sicherheitslücken entstanden. Die Nutzung des häuslichen Netzwerks, Routers oder anderer eigener Hardware – etwa Smartphones zum Bereitstellen von WLAN-Hotspots – sowie das Nebeneinander von Privatem und Beruflichem gefährden die Sicherheit der Unternehmens-IT. Es ist daher wichtig, Mitarbeiter mit Blick auf diese Themen zu schulen und ein Bewusstsein für mögliche Lücken zu schaffen. Die Security-Checkliste des BSI hilft dabei mit praxisnahen Empfehlungen:
Der „Elastic Workplace“ wird auch nach Corona gefragt bleiben. Laut Ifo-Institut erwarten 54 Prozent der Betriebe eine dauerhafte Etablierung der neuen Arbeitsform: „Für viele Unternehmen ging die Umstellung mit beträchtlichen Investitionen in digitale Infrastruktur und neue Kommunikationstechnologie einher. Diese Neuorganisation der Arbeit wird aller Wahrscheinlichkeit nach nicht vollständig rückgängig gemacht werden“, erläutert Oliver Falck, Leiter des ifo Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien. Damit werden auch die gestiegenen Anforderungen an die IT keine zeitlich begrenzte Phase sein, sondern ein Dauerzustand.
Sage hat es sich zur Aufgabe gemacht, Barrieren zu beseitigen, damit jeder insbesondere auch in herausfordernden Zeiten erfolgreich sein kann. Dies gilt vor allem für die Millionen kleiner und mittlerer Unternehmen, die von Sage und seinen Partnern betreut werden.
Kunden vertrauen auf die IT-Systeme des Unternehmens, die für mehr Transparenz sowie flexiblere und effizientere Abläufe in den Bereichen Buchhaltung, Unternehmens- und Personalmanagement sorgen. Durch die Digitalisierung von Geschäftsprozessen sowie von Beziehungen zu Kunden, Lieferanten, Mitarbeitern, Banken und Behörden bringt unser digitales Netzwerk kleine und mittlere Betriebe näher zusammen. Unternehmen kommen damit auch schneller an relevante Informationen und können Geschäftsabläufe reibungsloser gestalten.
Barrieren abzubauen, bedeutet für Sage auch, dass das Unternehmen eigene Ressourcen wie Zeit, Technologie und Erfahrung nutzt, um digitale wie wirtschaftliche Ungleichheit sowie die Klimakrise zu bekämpfen.
Für weitere Informationen besuchen Sie unsere Website: www.sage.com
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