Kommunale Eigenbetriebe auf Bewerbersuche
Eine hohe Work-Life-Balance mit flexiblen Arbeitszeiten und familienfreundlichen Rahmenbedingungen – das ist es, was Bewerber heute wollen. Hinzu kommen ein interessantes Aufgabenfeld, eine leistungsgerechte Entlohnung und eine hohe Planungssicherheit. Diese Forderungen sind mit den Arbeitsbedingungen im öffentlichen Dienst nahezu deckungsgleich. Und dennoch müssen Wasser- und Stromversorger, Krankenhäuser, Theater und andere kommunale Eigenbetriebe immer länger nach […]
Externe vs. interne Bewerbungen
Die Bewerberzahlen sind rückläufig. Das gilt auch für den öffentlichen Sektor. Je nach Laufbahngruppe geben zwischen 42 und 55 Prozent der Verwaltungen an, dass sich weniger externe Interessenten auf Stellenausschreibungen melden. Die internen Bewerbungen hingegen bleiben auffällig konstant oder steigen sogar leicht an. Mitarbeiter, die bereits im öffentlichen Dienst arbeiten, kennen die Vorteile ihres Arbeitgebers. Sie werden auf offene Posten durch interne Ausschreibungen aufmerksam und können so problemlos in einen kommunalen Eigenbetrieb wechseln. Doch wie werden externe Kandidaten auf entsprechende Stellenangebote aufmerksam?Potenzielle Kandidaten binden
Verwaltungen nutzen zusätzlich zur internen Ausschreibung bisher vor allem Anzeigen in Printmedien und ihren Web-Auftritt, um neue Mitarbeiter zu finden. Auch Online-Jobbörsen haben sich mit 85 Prozent mittlerweile etabliert. Weniger als ein Drittel setzt hingegen auf Social Media. Doch hier steckt noch viel Potenzial! 76 Prozent der Bewerber kritisieren, dass Stellenangebote des öffentlichen Diensts zu wenige Informationen enthalten. Zudem sind für 42 Prozent die Aufgabenbeschreibungen unklar. Gerade für externe Interessenten ist dieser Punkt wichtig. Über Social Media kann der öffentliche Sektor für mehr Transparenz und Wissen sorgen: Mithilfe authentischer Geschichten aus dem Arbeitsalltag können auch Externe die facettenreichen Tätigkeiten in kommunalen Eigenbetrieben kennenlernen und so die Vorteile des öffentlichen Dienstes schätzen lernen. Wer sich auf diese Weise als attraktiver Arbeitgeber bei Facebook, Instagram und Co. positioniert, informiert potenzielle Kandidaten nicht nur, sondern bindet sie auch nachhaltig an sich. Macht man sie dann auf eine offene Stelle aufmerksam, werden sie sich mit hoher Wahrscheinlichkeit auch bewerben.Ratgeber für kommunale Unternehmen: Personalwesen im Wandel
Erfahren Sie, wie digitale Tools helfen, das volle Potenzial Ihrer Mitarbeiter freizusetzen bei der:
- Bewerbersuche
- Einarbeitung
- Personalentwicklung
- Mitarbeitermotivation
Unkomplizierter Bewerbungsprozess
Wichtig für den Bewerbungsprozess sind vor allem unkomplizierte Abläufe. Sind die formellen Anforderungen zu hoch, schrecken 39 Prozent der Interessenten vor einer Bewerbung zurück. Ideal sind Abläufe, von denen Bewerber und Personalbearbeiter gleichermaßen profitieren. Das gelingt im Personalbeschaffungsprozess am besten mithilfe von Online-Formularen:- Sie führen den Bewerber Schritt für Schritt zur versandfähigen Bewerbungsmappe. Zudem lassen sie sich mit nur einem Mausklick verschicken.
- Der Sachbearbeiter kann die Daten anschließend automatisch übernehmen. Zeitaufwändige und fehleranfällige manuelle Eingaben entfallen damit komplett.