Was sind eigentlich Cookies?
Es geht um den Nutzen unserer Daten. Die Erlaubnis dazu ist auf Webseiten oft voreingestellt. Doch das darf nicht sein.
Cookies sind kleine Textdateien, die beim Besucher einer Internetseite im Webbrowser des Nutzers abgelegt werden. Bei einem späteren Besuch kann der Anbieter der Website die Cookies wieder abrufen und damit den Browser des Nutzers und seine Einstellungen wiedererkennen.
Viele Betreiber von Internetseiten setzen Cookies mit denen sie das Verhalten der Nutzer im Internet erfassen und ihnen dann darauf abgestimmte Werbung zusenden. Der Bundesgerichtshof hat klargestellt, dass Seitenbetreiber dazu die aktive Zustimmung des Nutzers benötigen. Ein bereits voreingestellter Haken im Feld zur Cookie-Einwilligung benachteilige den Seitennutzer. (Az. I ZR 7/16)
Cookies für die werbliche Nutzung
Mit den Cookies soll die Navigation im Internet erleichtert werden. Sie erlaubt aber auch Infos über das Surfverhalten der Nutzer auszuwerten. Cookies werden deshalb dazu verwendet, Verbrauchern individuelle Werbung zu präsentieren oder Informationen darüber zu erhalten, wie lange ein Nutzer auf einer bestimmten Internetseite war.
Wie wird man Cookies wieder los?
Experten raten davon ab, die Speicherung aller Cookies zu verhindern. Der Browser könnte sich sonst etwa nicht merken, ob man eingeloggt ist bei sozialen Netzwerken, im Onlineshop oder beim E-Mail-Dienst.
Aber nicht alle Cookies tragen dazu bei, dass das Surfen im Internet komfortabler wird. Sogenannte „Tracking-Cookies“ haben Nachteile. Wir empfehlen Ihnen, grundlegende Einstellungen in Ihrem bevorzugten Browser vorzunehmen und Cookies von Zeit zu Zeit zu löschen.
Wie Sie Cookies löschen und die grundlegenden Einstellungen anpassen können, variiert von Browser zu Browser. Bei Mozilla Firefox, Google Chrome, dem Internet Explorer (IE) bzw. Edge und Opera erhalten Sie durch den Shortcut [Strg] + [Umschalt] + [Entf] einen Schnellzugriff auf gespeicherte Cookies.