8 Tipps: So sparen Sie Kosten als Kleinunternehmer

Kerstin Geßner
Kerstin Geßner war bis März 2022 bei Sage tätig und kennt die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden aus über 15 Jahren Vertriebserfahrung genau. Ihr Fokus liegt darauf, Gründern und Selbständigen ideale Lösungen zu bieten, die alle Anforderungen kleiner Unternehmen optimal erfüllen.
Personen sortieren Quittungen auf dem Tisch

Alljährlich findet Ende Oktober seit fast 100 Jahren der Weltspartag statt. Ist das heutzutage nur noch ein Tag, an dem Kinder ihre Sparschweine stolz zur Bank tragen?

Auch wenn der Weltspartag heute nicht mehr so zelebriert wird wie noch vor ein paar Jahrzehnten: Das Thema Kosteneinsparung ist im Privatbereich als auch für kleine Unternehmen nach wie vor ein wichtiges Thema. Das gilt nicht nur in Krisensituationen. Selbst in erfolgreichen Zeiten stellen sich Unternehmen durch Sparmaßnahmen gut auf und sichern ihre Liquidität langfristig.
Dabei sollte jedoch nicht planlos vorgegangen werden. Wer als Unternehmer an der falschen Stelle spart, kann leicht seine Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen.
Unsere folgenden Tipps sind ganz risikolos und darüber hinaus einfach umsetzbar:

1. Laufende Kosten im Blick behalten

Den größten Anteil der Kosten im Unternehmen bilden die laufenden Kosten. Durch automatische Abbuchungen geraten sie leicht aus dem Blickfeld. Gerade deshalb ist es wichtig, in regelmäßigen Abständen zu prüfen, ob sich ein Anbieterwechsel lohnt. Zahlreiche Vergleichsportale machen das heutzutage einfacher denn je – sei es bei den Energieverträgen, der Software oder dem Telefonanbieter. Setzen Sie sich schon nach Abschluss des Vertrags eine Erinnerung in den Kalender, um den Vertrag rechtzeitig vor Ablauf bzw. der automatischen Verlängerung zu prüfen.

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2. Energieverbrauch optimieren

Neben der regelmäßigen Überprüfung Ihrer Vertragskonditionen können Sie im Bereich Energieverbrauch verschiedene Maßnahmen ergreifen. Sensibilisieren Sie die Mitarbeiter hinsichtlich nicht optimal eingestellter Heizungen und Klimaanlagen. Investieren Sie in LEDs oder Energiesparlampen, denn das zahlt sich langfristig beim Energiesparen aus. Zeitschaltuhren für Geräte sorgen dafür, dass diese sich außerhalb der Arbeitszeiten automatisch ausschalten. Der positive Nebeneffekt: Mit diesen Maßnahmen sparen Sie nicht nur Geld, sondern helfen gleichzeitig der Umwelt.

3. Geschäftsreisen planen oder einschränken

Viele Reisen zu Messen oder Kongressen lassen sich langfristig planen. Durch die Nutzung von Early Bird-Konditionen und Frühbucherrabatten sowie frühzeitige Flug- und Hotelbuchung lassen sich die Kosten in diesem Bereich leicht um die Hälfte reduzieren. Prüfen Sie außerdem, welche Reisen wirklich notwendig sind. Mittlerweile gibt es zahlreiche Tools, mit denen Sie preisgünstig oder sogar kostenlos Videokonferenzen abhalten können. Das spart dann nicht nur Kosten, sondern auch Zeit, da die Reisezeit wegfällt.

4. Meetings effizient gestalten

Zeit ist Geld – in vielen Unternehmen werden jedoch bis zu 20 % der Zeit für Meetings aufgewendet. Prüfen Sie, welche Meetings wirklich notwendig und sinnvoll sind. Bereiten Sie diese so gut vor, dass sie effizient ablaufen und nicht zu viel Zeit kosten.

5. Büromaterialien reduzieren

Es ist erstaunlich, wie viel Kosten auch in Zeiten zunehmender Digitalisierung für Büromaterialien wie Druckerpapier, Toner, Blöcke oder Fachliteratur anfallen. Achten Sie bei Ihren Bestellungen darauf, Preise zu vergleichen. Fragen Sie außerdem nach Rabatten bei größeren Mengen. Noch mehr sparen Sie natürlich, wenn Sie das Drucken von Dokumenten generell einschränken. Eine weitere Maßnahme, die nicht nur dem Geldbeutel, sondern auch der Umwelt guttut.

6. Marketingbudget kontrollieren

Gutes Marketing ist wichtig für den Unternehmenserfolg. Es müssen allerdings nicht immer teure Kampagnen sein. Durch die Nutzung von sozialen Netzwerken und Online-Medien lassen sich Marketingkosten einsparen. Etablieren Sie Ihren eigenen Unternehmensblog und erstellen Sie Ihre Unternehmensprofile bei Facebook, Xing und Co. Auf diese Art können Sie kostengünstig mit Ihrer Zielgruppe in Kontakt treten und Ihre Angebote und Neuigkeiten bewerben.

7. Steuerberater: Kosten senken

Um Buchhaltung und Lohnabrechnung kümmert sich bei vielen kleinen Unternehmen der Steuerberater. Denn zu Unrecht gelten diese als etwas lästige Aufgaben, die viele Unternehmer nicht gern selbst erledigen. Aber wie transparent und kalkulierbar sind die Kosten für den Steuerberater? Welche Zusatzkosten für Extras fallen dabei monatlich an? An dieser Stelle können Sie durch den Einsatz von passender Software ganz leicht sparen. Gerade für kleine Unternehmen gibt es passende und preisgünstige Lösungen, mit denen Sie die Buchhaltung und die Lohnabrechnung auch ohne Vorkenntnisse ganz einfach selbst erledigen können. Ermitteln Sie hier Ihr Einsparpotenzial. Ganz nebenbei gewinnen Sie damit auch die Kontrolle über Ihre Zahlen zurück und sind nicht mehr abhängig von den Bürozeiten des Steuerberaters.

8. Mitarbeiter einbinden

Vergessen Sie keinesfalls Ihre Mitarbeiter zum Thema Kosteneinsparung mit einzubeziehen. Nur, wenn die Mitarbeiter ausreichend sensibilisiert sind, werden sie mithelfen, Büromaterialien zu sparen oder darauf zu achten, dass das Licht bei Arbeitsende ausgeschaltet wird. Das sind alles kleine Maßnahmen, bei denen aber die Gesamtmenge einen großen Einfluss auf Ihre finanziellen Mittel hat.

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