Produktion & Logistik

Stellen Sie sich vor, es ist Fußball-WM und im Stammlokal geht das Bier aus…

Wenn irgendwo Engpässe entstehen, egal ob in der Kneipe, im Supermarkt, im Autowerk oder in der Apotheke, liegt der Fehler meist bei der Lagerhaltung. Denn die optimale Menge an Vorräten bereitzuhalten, erfordert die Verarbeitung unzähliger Daten – egal ob Material für die Weiterverarbeitung oder Waren für den Verkauf. Manuell oder mit herkömmlichen ERP-Systemen ist das Lagermanagement nicht mehr zu gewährleisten.

Eine Achillesferse im Unternehmen

Ein Unternehmen hat viele Achillesfersen. Materialbeschaffung, Lagerhaltung und Logistik gehören zweifellos dazu.

Es beginnt mit der Anschaffung von Immobilien für die Warenhaltung. Logistikimmobilien an gut erreichbaren Standorten sind teuer. Je weniger Fläche benötigt wird, desto preiswerter sind der Kauf oder die Miete. Ein Lagerhaus auf Kante zu erwerben oder ganz darauf zu verzichten, kann sich aber nur leisten, der Just in Time oder Just in Sequence beherrscht – also die bedarfs- oder reihenfolgesynchrone Produktion.

Ein Zuviel an Lager bedeutet meist hohe Lagerkosten. Für die Herstellungsprozesse eines Unternehmens wäre es aber am besten, wenn alle Teile und Rohstoffe immer gleichmäßig verfügbar wären, denn so lassen sich Ineffizienzen in der Produktion vermeiden und große Chargen fertigen. Die gelagerten Waren können aber schnell an Wert verlieren und Fläche belegen, die für neue Produkte gebraucht werden.

Behalten Sie die Kontrolle über Ihre Lagerbestände!

Damit die Abläufe in einem Unternehmen reibungslos funktionieren, müssen Wareneingang und Warenausgang sorgfältig ausbalanciert sein.

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Lager

Produktentwickler und die Finanzabteilung fordern dagegen einen möglichst geringen Lagerbestand, damit dem Rollout neuer Produkte nichts im Wege steht. Ein Zuwenig heißt aber, Engpässe zu riskieren, den Produktionsprozess zu gefährden und Kunden zu verärgern. Das kann ebenfalls teuer werden.

Optimales Lagermanagement: Die richtige Balance

Das zentrale Thema der Lagerbestandsverwaltung ist die Schaffung des optimalen Gleichgewichts zwischen möglichst geringen Investitionen in den Lagerbestand und eines bestmöglichen Service für die Kunden. Ist die Lagerbestandsverwaltung perfekt ausbalanciert, trägt sie entscheidend zum Unternehmenserfolg bei. Besteht jedoch eine Schieflage, werden Rentabilität und Wachstum empfindlich beeinträchtigt.

Wie ist diese Balance zu schaffen?

Herkömmliche ERP-Systeme (Enterprise-Resource-Planning), die heute wohl alle Unternehmen zur Planung und Steuerung ihrer Ressourcen wie Kapital, Personal, Betriebsmittel, Material, Informations- und Kommunikationstechnik und IT-Systeme installiert haben, können den aktuellen Anforderungen an eine moderne Lagerhaltung kaum noch genügen. Sie stoßen beim Management von Lagerbeständen über mehrere Unternehmen, Standorte oder Landesgrenzen an ihre Grenzen. Stattdessen sind intelligente und individuelle ERP-Lösungen für ein optimales Lagermanagement gefragt.

Unter den aktuellen Bedingungen des erhöhten Wettbewerbsdrucks durch eine zunehmende Komplexität aller Prozesse sowie der Digitalisierung und Globalisierung werden Lösungen benötigt, die eine maximale Flexibilität und Genauigkeit sowie Einblicke in Lagerbestände und Kundenverhalten in Echtzeit ermöglichen.

Eine Standardlösung, die überall funktioniert, kann es deshalb nicht geben. Benötigt werden heute intelligente Lösungen, die in der Lage sind, alle relevanten Daten im Unternehmen und darüber hinaus zu erfassen und zu analysieren und die speziell auf ein Unternehmen zugeschnitten sind. Eine moderne ERP-Lösung muss

  1. Einblick in Echtzeit über die gesamte Lieferkette gewähren,
  2. Die Durchlaufzeit von der Bestellung bis zur Lieferung verringern,
  3. Die Genauigkeit der Lagerbestandshaltung verbessern und
  4. Alle Vertriebsteams und Mitarbeiter der Lagerlogistik mobil in die Prozesse einbeziehen.

Mit einem solchen System lassen sich Engpässe und überflüssige Posten im Lager vermeiden – und auch die WM in der Lieblingskneipe unbeschwert genießen!