Die Rückmeldung an die Mitarbeiter zu ihrer Leistung ist für das Unternehmen und die Arbeitnehmer gleichermaßen ein wichtiger Faktor im Personalwesen. Für eine problemlose Zusammenarbeit sowie eine optimale Qualität im Unternehmen und ein gutes Personalmanagement stellen viele Arbeitgeber in regelmäßigen Abständen eine Mitarbeiterbeurteilung aus. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist sie damit ein wichtiger Faktor im Belohnungssystem, das die Mitarbeiter motivieren soll, sich aktiv am Unternehmensgeschehen zu beteiligen und das eigene Können einzubringen. Die Personalbewertung ist ausschließlich ein innerbetriebliches Mittel.
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Form und Zusammenstellung der Beurteilung
Die Mitarbeiterbeurteilung setzt sich grundsätzlich aus drei Teilen zusammen. Der erste Teil ist die Beobachtung, die durch den Arbeitgeber über einen längeren Zeitraum erfolgt. Anschließend folgt die Bewertung durch den Vorgesetzten. Diese wird dann in einer Besprechung ausgewertet. Damit die Beobachtung und Bewertung effektiv erfolgen können, sollten das Verhalten und der Einsatz des Angestellten unterjährig und fortlaufend beobachtet werden. Die Kriterien der Bewertung sollten für den Mitarbeiter verständlich und nachvollziehbar sein. Bekannt ist die Mitarbeiterbeurteilung in erster Linie als Abschluss eines Dienstverhältnisses zum Arbeitszeugnis. Zudem ist es in vielen Unternehmen üblich, einmal im Jahr eine Beurteilung durchzuführen. In Mitarbeitergesprächen haben beide Seiten die Möglichkeit, Ziele und Wünsche zu formulieren und so für ein zufriedenstellendes Arbeitsverhältnis zu sorgen.
Die Mitarbeiterbeurteilung muss nicht zwingend nur mit dem Mitarbeiter besprochen werden. Es gibt auch Beurteilungen, die intern zwischen den Vorgesetzten durchgeführt werden, ohne dass der Mitarbeiter darüber Bescheid weiß. Dies dient dem Informationsaustausch.
Mögliche Kriterien für die Personalbeurteilung
Die Kriterien für die Personalbeurteilung können durch den Arbeitgeber selbst zusammengestellt werden. Allerdings gibt es Empfehlungen, die bei der Betrachtung berücksichtigt werden können. Zu diesen Empfehlungen gehören die folgenden Bereiche:
- Kompetenz des Mitarbeiters
- Arbeitsleistung
- Nachweislicher Arbeitserfolg in Bezug auf Qualität und Quantität
- Persönlichen Arbeitsmethoden des Mitarbeiters
- Qualität der geleisteten Arbeit
- Dargestellte Arbeitsmotivation
- Mögliche Schwächen und Stärken
- Verhalten gegenüber den anderen Mitarbeitern, Vorgesetzten und Kunden
Das Ziel der Mitarbeiterbeurteilung
Natürlich verfolgt der Arbeitgeber im Rahmen der Mitarbeiterbeurteilung ein bestimmtes Ziel. Durch die Benennung von klar definierten Zielen für den Mitarbeiter und dessen Abteilung sowie die Offenheit soll erreicht werden, dass sich Mitarbeiter und Unternehmen miteinander wohlfühlen und für beide Seiten die besten Bedingungen geschaffen werden. Voraussetzung dafür sind die Kritikfähigkeit beider Seiten und der Wunsch, die zusammengestellten Maßnahmen zu bedienen und sich nachhaltig zu verbessern. Wichtig dabei ist, dass der Vorgesetzte bereit ist, in der Mitarbeiterbeurteilung auch die Wünsche des Angestellten zu berücksichtigen. Oft sind gute Bewertungen für den Arbeitnehmer eine Basis für eine Gehaltserhöhung.