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Mitarbeiterführung

Beschreibung im Lexikon

Mitarbeiterführung

Von der Geschäftsleitung bis hin zum Teamleiter erweist sich erfolgreiche Mitarbeiterführung als entscheidende Voraussetzung für die Erreichung von Zielen. Diese Aufgabe erfordert neben einer umfangreichen fachlichen Vorbildung auch Soft Skills. Darunter sind die Fähigkeiten zu verstehen, die Interaktion mit Kollegen und Mitarbeitern produktiv und konstruktiv zu gestalten.

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Mitarbeiterführung und Führungsstil

Heute unterscheiden Experten verschiedene Führungsstile. Dabei gilt der autoritäre Ansatz als überholt. Bei ihm haben die Untergebenen den Anweisungen des Chefs ohne Widerrede Folge zu leisten. Dagegen setzt der kooperative oder demokratische Führungsstil auf ein persönliches und vertrauensvolles Verhältnis zu den Kollegen und auf aktive Mitarbeiterbeteiligung. Darüber hinaus praktizieren viele Vorgesetzte auch das Management by Exception. Dies impliziert, dass sie im Wesentlichen nur dann in bewährte Arbeitsprozesse eingreifen, wenn Regelungsbedarf aufgrund von neuen beziehungsweise unerwarteten Situationen besteht.

Grundregeln für Erfolg versprechende Mitarbeiterführung

Unabhängig von den jeweiligen Führungsstilen gelten grundsätzlich Prinzipien, die jeder Vorgesetzte bei der Führung von Mitarbeitern einhalten sollte. Zu diesen gehören insbesondere:

Souveränität bei der Entscheidungsfindung
Führungskräfte sollten in jedem Fall klare Entscheidungen über wichtige Fragen innerhalb von kurzer Zeit treffen. Sogar wenn sich diese im Nachhinein teilweise als falsch herausstellen, ist eine schnelle Reaktion auf neue Situationen durch die Wahl einer Alternative wichtig. Sie verhindert, dass es zu einer Verunsicherung der Mitarbeiter kommt, die sich negativ auf ihre Motivation auswirkt.

Aktives Zuhören
Gute Führungskräfte zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, viel und intensiv mit ihren Mitarbeitern zu kommunizieren. Dabei stellt dies keine Einbahnstraße dar. Vorgesetzte teilen ihren Untergebenen Aufträge, Erwartungen und Wünsche mit, sind aber gleichzeitig offen für Feedback und Kritikgespräche. Wer dies vernachlässigt, riskiert, über wichtige Belange nur unzureichend informiert zu sein.

Delegation von Aufgaben und Verantwortung
Zur Mitarbeiterführung zählt nicht zuletzt das Übertragen von Funktionen und Zuständigkeiten, die den Fähigkeiten und, soweit möglich, auch den Neigungen der Beschäftigten entsprechen. Chefs, die alles am liebsten selbst erledigen, senden mit diesem Verhalten negative Signale aus. Sie geben ihren Untergebenen auf diese Weise indirekt zu verstehen, dass sie wenig von deren Fähigkeiten halten. Dies führt zwangsläufig zu Frustration und Verärgerung.

Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit vorleben

Vorgesetzte besitzen eine wichtige Vorbildfunktion für ihre Mitarbeiter. Es erweist sich als unmöglich, bei Untergebenen andere Verhaltensweisen einzufordern als solche, die die Führungskraft selbst zeigt. Als besonders relevant erweist sich diese Regel bei den Themen Aufrichtigkeit und Verlässlichkeit. Aus diesem Grund sollten Chefs stets zu den Mitarbeitern gegenüber gemachten Zusagen stehen. Sollte dies ausnahmsweise nicht möglich sein, stellen eine Entschuldigung und rechtzeitige Information Selbstverständlichkeiten dar. Für ein respektvolles Verhältnis zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern ist es ebenfalls erforderlich, stets bei der Wahrheit zu bleiben und niemals Ausreden zu verwenden.

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