Beschreibung im Lexikon
Wissensmanagement
Wissen stellt in vielen Unternehmen einen zentralen Produktionsfaktor dar. Mit einem Wissensmanagement nehmen Betriebe gezielt Einfluss auf diese wichtige Ressource. Ziel dabei sind der Erwerb von Wissen ebenso wie die Nutzung und die Speicherung. Eine zentrale Funktion im Wissensmanagement nehmen moderne Informationstechniken und das Bildungsmanagement ein. Davon abgesehen kommen verschiedene Maßnahmen und Techniken zum Einsatz, die dazu dienen, die Wissensbasis in einem Unternehmen auszubauen und zu stärken. Früher oft vernachlässigt, ist Wissensmanagement heute immer mehr ein wichtiges Thema in der Wirtschaft.
Ziele von Wissensmanagement
Der Idee von Wissensmanagement liegt die Ansicht zugrunde, dass Wissen eine wertvolle Ressource darstellt. Anders als Güter und auch im Gegensatz zu Informationen kann diese Ressource nicht einfach durch Handel erworben oder durch diesen vermehrt werden. Deshalb ist Wissensmanagement etwas anderes als Informationsmanagement. Seine Ziele bestehen darin, Wissen zu erwerben, entwickeln, speichern und nutzen. Der Wissenstransfer spielt dabei eine wichtige Rolle. Grundsätzlich unterscheidet man zwei Formen von Wissen:- Explizites Wissen: Dabei handelt es sich um dokumentiertes und reproduzierbares Wissen. Beispiele dafür sind Arbeitsanweisungen oder Berichte.
- Implizites Wissen: Implizites Wissen speist sich aus den Erfahrungen und dem Können einzelner Arbeitnehmer. Es ist zunächst in den Köpfen des Einzelnen gespeichert und schwer reproduzierbar beziehungsweise teilbar.
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