Mit der Zeit gegangen: Udo Walz macht seine Lohnabrechnung online

Immer neue Produkte, immer neue Trends, immer ein neuer Zeitgeist. Für Udo Walz ist stehen bleiben keine Möglichkeit. Seit über 40 Jahren ist er Deutschlands bekanntester Friseur. Moderne Schnitt und Haarkunstwerke: Auch mit 70 Jahren schafft es Walz, seine Kunden stetig mit Neuem zu begeistern. Seine Philosophie wird von mittlerweile über 100 Mitarbeitern gelebt. Auch in Sachen Lohnabrechnung ist er ihnen ein Vorbild und zeigt sich fortschrittlich. Seine Büroangestellte Annika Heidensohn macht die Lohnabrechnungen online.

In den sechs Berliner Udo Walz Salons kann man sich mit Haarverlängerung, Kolorationen, Wimpernverlängerungen sowie Make-Up verschönern lassen. Schon für 150 Euro gibt es auch einen Haarschnitt beim Chef Udo Walz persönlich. Gegenüber dem Berliner Tagesspiegel äußerte er, dass es ihn nicht interessiert, wem er die Haare macht. Im Vordergrund steht für ihn die Zufriedenheit der Kunden, wenn sie den Salon verlassen. Udo Walz präsentiert sich dadurch als äußerst bodenständiger Unternehmer. Grund abzuheben hätte er. Schließlich stylte er schon Naomi Campbells, Marlene Dietrichs und Romy Schneiders Haare.

Online statt per Post

Diese bodenständige Einstellung ist es wohl, die sein Personal lange an ihn bindet. Viele seiner Angestellten feiern schon über 30-jährige Betriebs-Jubiläen. Und da ergeht es ihm, wie jedem Unternehmer. Wer Mitarbeiter hat, muss auch Löhne abrechnen. Früher lief das ganz anders als heute. Vor drei Jahrzehnten musste man alles noch per Hand erfassen und per Post einsenden. Mit der Einführung der elektronischen LohnSteuerAbzugsMerkmale (ELStAM) am 1. Januar 2013 ist man endlich in der Lage, diese Informationen elektronisch zu versenden.

„Für uns war die elektronische Lohnsteuerkarte ein Grund, eine Online-Lösung auszuprobieren“, berichtet Annika Heidensohn. Seit über 16 Jahren kümmert sie sich bereits um die Lohnabrechnung bei Udo Walz. Dabei arbeitete sie lange Zeit mit der Personalwirtschaftslösung von Sage, die vor Ort auf Ihrem Rechner installiert war.

Lohn online übertragen

Mit der Beauftragung eines Steuerberaters löste sie sich kurzzeitig von der Sage HR-Software, da die Mittelstandssoftware mit ihrem Funktionsumfang die Ansprüche und Kosten des Unternehmens überstieg. „Es stellte sich heraus, dass unsere Angestellten einfach lieber per Papier ihren Urlaub einreichen“, so Heidensohn.

„Der Steuerberater hat bestimmt seine Arbeit gut gemacht“, erklärt Heidensohn. „Aber dennoch mussten wir erst einmal alle Daten erfassen, ihm bereitstellen und dann nochmal kontrollieren.“ Im Sommer 2013 rief sie ein Sage Mitarbeiter an und stellte ihr eine neue simple Online-Lohnabrechnung, Sage Entgelt & Personal, vor, die Frau Heidensohn neugierig machte.

Sämtliche Meldungen elektronisch

„Das Programm hat mich überzeugt“, lobt die Büroangestellte. Der große Vorteil der Software liege in der Einfachheit sowie das alle Meldungen automatisch übermittelt werden. Auch der Preis hat seinen Rahmen. „Ich bin froh, wieder eine Software zu haben und auf die Abstimmung mit einem externen Dienstleister verzichten zu können“, fasst Heidensohn zusammen. Und auch ihr Chef, Udo Walz, ist zufrieden: „Die Online-Lösung verkürzt den Zeitaufwand deutlich.“

Von Jennifer Dreher