Digitale Transformation

[Video] Ständige Erreichbarkeit – Fluch oder Segen?

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Unser Director Finance, Dr. Thomas Scholtis, war zu Gast bei der TV-Aufzeichnung des Frankfurter „MertonViertel Talks“. Neben dem Frankfurter Stadtrat Jan Schneider und der Psychologin Mirriam Prieß, diskutierte Dr. Scholtis bei RheinMain TV über das Thema „Ständige Erreichbarkeit – Fluch oder Segen?“. In der Runde kam klar heraus, dass die goldene Mitte der richtige Weg ist, um mit der ständigen Erreichbarkeit umzugehen. Sehen Sie die Sendung jetzt online.

Schon Achtjährige fühlen sich gestresst

Wer ohne Handy nicht mehr leben kann oder von der E-Mail-Flut gestresst ist, sollte für sich neue Wege finden, da waren sich die Talk-Gäste einig. Denn erschreckend ist, dass schon Kinder von Smartphones gestresst sind: Jeder vierte der 500 befragten 8- bis 14-Jährigen gab an, sich durch die permanente Kommunikation über Messenger-Dienste wie WhatsApp gestresst zu fühlen. Das zeigte eine Erhebung der Landesmedienanstalt NRW.

Aber auch gestandene Führungskräfte leiden unter der ständigen Erreichbarkeit, wie das Beratungsunternehmen Mercer und die Technische Universität München herausgefunden haben. 90 Prozent von ihnen sind auch im Urlaub erreichbar. 88 Prozent stresst das.

Erreichbarkeit hat auch Vorteile für Mitarbeiter und Unternehmen

Was man allerdings nicht vergessen darf – Die neuen mobilen Technologien bringen auch Vorteile: Mehr Flexibilität und Effizienz. Sie ermöglichen einen schnellen Austausch und Reaktionsfähigkeit. Außerdem wird dadurch erst das dezentrale Arbeiten, von dem insbesondere Eltern profitieren, ermöglicht. Klar ist allen: Eine Welt ohne Smartphone und Co. wird es in Zukunft nicht geben. Natürlich müssen wir uns aber jeder individuell damit auseinandersetzen, wie wir damit umgehen und rechtzeitig erkennen, wenn es zu viel wird.

Von Jennifer Dreher (@je_dreher)