Yammer: Das Facebook für Unternehmen
Die Prinzipien des Social Networkings sind im Jahr 2013 fester Bestandteil der Kommunikation im Internet geworden. Kaum ein Nutzer kann sich heute mehr vorstellen, ohne Chat-Möglichkeiten oder Bild-Uploads in seine Profile sowie Kommunikation in der Cloud den digitalen Tag zu bestreiten. Klar, dass diese Prinzipien in der digitalen Geschäftskommunikation, gerade auch in der internen Zusammenarbeit, von immer mehr Nutzern gefordert werden (s. auch „Digitale Geschäftskommunikation wird Social“ https://www.sage.com/de-de/blog/digitale-geschaftskommunikation-wird-social/).
Yammer entwickelt sich zum vollwertigen Business-Tool
Ganz vorne in der globalen Gunst von Unternehmen liegt Yammer – ein Enterprise Social Network, das sich bereits im Jahr 2008 aufgemacht hat, die Prinzipien des Social Web in Unternehmen zu tragen. Die Plattform war zunächst ein Microblogging-Dienst à la Twitter und hat sich im Lauf der Zeit immer mehr zu einem „Facebook für intern“ gemausert. 2012 wurde Yammer von Microsoft gekauft (http://www.gruenderszene.de/news/microsoft-kauft-yammer) und ist jetzt auf dem besten Weg dazu, ein absolut vollwertiges Business-Tool zu werden.
Ich selbst nutze Yammer bereits seit dreieinhalb Jahren bei Storymaker und bin davon überzeugt, dass es die Zusammenarbeit im Unternehmen deutlich verbessert – auch wenn es am Anfang ein extremer Kaltstart war (http://www.silicon.de/41582069/social-business-kaltstart-mit-yammer/). Schnelle Reaktionen über Desktop-Tool, Browser oder App sind aus der Projektarbeit eigentlich nicht mehr wegzudenken. Und das Ganze ist sehr sicher: Ein gemeinsames Yammer-Netzwerk können entweder Kollegen aus einer Firma miteinander nutzen – sie müssen sich allerdings via E-Mail mit identischer Domain identifizieren – oder Mitglieder unterschiedlicher Firmen, wobei nur ein Master-Admin zum Einladen weiterer Mitglieder des „Netzwerks“ berechtigt ist. Selbst unsere externen IT-ler, die immer sehr kritisch sind, hatten aus Sicherheitsperspektive keine Bedenken.
Unternehmen können alle Art von Informationen über Yammer austauschen
Yammer, das in der neuen Sage CRM 7.2 Version vollständig integriert ist, ermöglicht eigentlich alles, was Privatnutzer auch von Facebook kennen: Man kann Informationen in Form von Text, Video, Slides, Fotos etc. posten, mit Kollegen chatten oder zu speziellen Themen – wie etwa Kundenprojekten – Gruppen anlegen. Es gibt Apps für alle gängigen Smartphones und der Zugriff ist eigentlich immer sehr schnell – außer wenn mal eben gar kein mobiles Netz vorhanden ist. Daneben gibt es Möglichkeiten wie die gemeinsame Kommentierung von Dokumenten oder das Anlegen von Notizen, die bei der Projektarbeit helfen. Auch verteilte Teams können so sehr gut auf dem aktuellen Stand bleiben und alles bleibt beisammen.
Sie kennen Yammer noch nicht?
Dieses Promo-Video bringt es eigentlich recht gut auf den Punkt. Das Tool funktioniert tatsächlich so einfach:
http://www.youtube.com/watch?v=ioTh-FaQELw
Und die Yammer-App gibt es als Download unter: https://www.yammer.com/company/desktop?locale=de
Im Kontext mit CRM ergeben sich hier sicherlich spannende Möglichkeiten: Schneller Austausch zu Kundenkontakten, Bearbeitung von Kundenanfragen in gemeinsamen Themen- oder „Prozess“-gruppen, Ansprache auch von Kollegen, die normalerweise „schwer greifbar“ sind. Wenn die Integration von Yammer und einem CRM-System die gleichen Effekte hat, wie Yammer für die Projektkommunikation, dann sollten gerade in Service und Akquise enorme Verbesserungen möglich sein. Ich freue mich auf jeden Fall schon sehr darauf, die Integration von Yammer und Sage CRM 7.2 live vorgeführt zu bekommen.
Von Björn Eichstädt