Hohes Einkommen ist nicht alles: Vom Glück der Gründer
Maßarbeit: ob diese Schneiderin Geld oder Selbstbestimmung glücklich macht, wissen wir nicht. Für viele zählt aber nicht allein das Finanzielle. Foto: Sage [Gastbeitrag von Oliver Herzig] Macht Geld glücklich? Auf diese Frage suchten bereits Heerscharen von Soziologen und Psychologen Antworten. Auch Gründer gerieten dabei in den Fokus der Wissenschaftler. In ihrer Studie „Determinants of Start-Up […]
Maßarbeit: ob diese Schneiderin Geld oder Selbstbestimmung glücklich macht, wissen wir nicht. Für viele zählt aber nicht allein das Finanzielle. Foto: Sage
Vor dem Glück kommt die Vorbereitung
Mut zur Selbständigkeit! Warum Deutschland Gründer braucht, hat Oliver Herzig, Autor dieses Beitrags erst kürzlich in einem Blog-Artikel zusammengefasst. Lesen Sie hier weiter. Logisch: Ohne Geschäft gibt es keinen Gründer, keine Kunden, kein Geld und letztlich kein Glück. Das A und O ist es also, sein Geschäft zum Laufen zu bringen bzw. es am Laufen zu halten. Eine Binsenweisheit. Aber nur scheinbar. Denn laut DIHK-Gründerreport 2013 gingen viele Gründer im Jahr 2012 unzureichend vorbereitet an den Start. 44 Prozent haben sich zu wenig Gedanken zum Kundennutzen ihrer Geschäftsidee gemacht, 42 Prozent haben kaufmännische Defizite, können also beispielsweise keine Preise kalkulieren oder betriebswirtschaftlich Planrechnungen durchführen. Nicht weniger bedenklich ist, dass 37 Prozent unklare Vorstellungen zur Kundenzielgruppe äußern und jeder Dritte sogar seine Produktidee nicht klar beschreiben kann. Die gute Nachricht: Wer sich vorbereitet und sich beraten lässt sowie einen detaillierten Businessplan erstellt, hat gute Chancen sein Geschäft voran zu bringen. Das scheint sich herum zu sprechen, denn im Vergleich zu 2011 waren die Gründer laut DIHK Report im vergangenen Jahr besser vorbereitet.Hohes Einkommen ist nicht alles: Vom Glück der Gründer
„Wissenslücken in der Buchhaltung“ führen laut Gründungsreport Ostwestfalen 2012 (Seite 9) die Liste der Hürden bei der Existenzgründung an – noch vor den Hindernissen „Ausbleibende Kunden“, „Finanzielle Schwierigkeiten“ und „hoher Arbeitsaufwand“. Dabei könnten Gründer die buchhalterischen Tücken des Anfangs leicht umschiffen. Sie müssten nur einen Steuerberater oder Buchhalter beauftragen. Und natürlich hilft ihnen dabei auch eine Buchhaltungssoftware, zumindest, wenn sie einfach zu verstehen und zu bedienen ist und am besten noch aus der Cloud stammt, weil dann der Administrationsaufwand entfällt.
Zahlen zählen nicht nur für die Schneiderin. Wer sich seine eigene Existenz gründet, will auch mindestens von seinen Einnahmen leben können. Quelle: Sage
Von Oliver Herzig
Oliver Herzig ist Leiter des Geschäftsbereichs Kleine Unternehmen bei Sage. In dieser Funktion ist er unter anderem für die Produkte Sage einfachLohn und Sage One zuständig. Das Team um den Diplom-Betriebswirt führte im März 2013 die Buchhaltungs-Lösung Sage One im deutschen Markt ein.