Digitale Transformation

Praxistipps: Der einfache Einstieg ins E-Commerce

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Online Umsätze machen: Das wollen immer mehr Händler. Aber wie? Quelle: Sage

Online Umsätze machen: Das wollen immer mehr Händler. Aber wie? Quelle: Sage

[Von Florian Schwitzgebel, Produkt Marketing Manager bei Sage] Fast 45 Mrd. Euro beträgt der E-Commerce Umsatz allein im deutschen Einzelhandel in 2015. Erneut ein Wachstum von mehr als 10 Prozent. Der Online-Handel boomt und es ist weiterhin kein Ende in Sicht. Aktuell fragen sich viele Unternehmen, die noch keinen Online-Shop betreiben: Worauf muss ich achten, um erfolgreich in diesem Wachstumsmarkt durchzustarten?

Für den dauerhaften Erfolg eines Webshops sind hauptsächlich zwei Faktoren entscheidend. Einerseits die Ausrichtung, also die Konzeption des Shops, andererseits die Wahl der passenden technischen Plattform, auf welcher der Shop betrieben wird.

Mit durchdachter Strategie nachhaltig erfolgreich

Florian Schwitzgebel (@Schwitzgebel_F) ist Produkt Marketing Manager bei Sage Software und Autor dieses Beitrags. Quelle: Sage

Florian Schwitzgebel (@Schwitzgebel_F) ist Produkt Marketing Manager bei Sage Software und Autor dieses Beitrags. Quelle: Sage

Wer erfolgreich im Web verkaufen will, sollte sich zunächst eine klare Strategie und ein passendes Konzept überlegen. Dabei stellt man schnell fest, dass es viele einzelne Bestandteile gibt, die zu beachten sind.

Welche ist die Kundengruppe, die ich ansprechen möchte? Welche meiner Artikel sind für das Shop Angebot geeignet? Wie platziere ich mich gegenüber meinen Mitbewerbern sowohl preislich wie auch inhaltlich? Was sind die aktuellen Trends? (Lesen dazu den Bitkom-Ratgeber zu Trends im E-Commerce) Wie verhalte ich mich in Bezug auf Bezahlverfahren, Versand und Retoure – und natürlich, wie positioniere und vermarkte ich meinen Shop im Web?

Das sind nur einige der wichtigsten Fragen, die es für künftige Shop Betreiber vor Projektstart zu Bedenken gibt. Zur Unterstützung sollten sie daher von Beginn an Leitfäden, Ratgeber und internes oder externes Fachwissen zu Rate ziehen.

Ebenso wichtig ist es, zu beachten, dass E-Commerce eigenen Gesetzmäßigkeiten und Regeln folgt. Die Darstellung von Seriosität, Zuverlässigkeit sowie weiter vertrauensschaffende Maßnahmen im Online-Angebot sind wichtig für den Markterfolg. Mit Hilfe externer Partner, wie zum Beispiel Trusted Shops, kann starkes Vertrauen in die angestrebten Werte und damit in den Shop geschaffen werden. Ein ansprechendes und strukturiertes Design sowie ein professioneller und konzeptionell durchdachter Shop steigern ebenfalls die Akzeptanz und damit den Erfolg im Web.

Die Qual der Wahl

Quelle: Sage

Logistik und IT sollten im Idealfall perfekt zusammenspielen. Quelle: Sage

Erst nachdem das individuelle Konzept und die Strategie festgelegt sind, kann über die technische Basis des Shops entschieden werden. Schnell stellt man fest, dass es unzählige Anbieter und Plattformen für Webshops gibt, aus denen die richtige Wahl getroffen werden muss. Mit und ohne Anbindung an die Warenwirtschaft, kommerziell oder Open Source, in der Cloud, SaaS, hybrid, gekauft, gemietet, mit oder ohne Middleware und vieles mehr. Das kann schon mal überfordern. Klar ist: Spätestens jetzt sollte die Ausrichtung, also die Idee des Shops, klar sein.

Das zur Verfügung stehende Budget ist bei der Entscheidung für eine Plattform entscheidend. Je nach gewählter Plattform können die initialen und laufenden Kosten variieren. Auch die Hardware oder die Infrastruktur muss je nach Auswahl angepasst oder ausgebaut werden. Designanpassungen und individuelle Erweiterungen von Schnittstellen oder der Middleware, also dem Programm, dass zwischen Warenwirtschaft und Shop vermittelt, können ebenfalls beträchtliche Kosten verursachen. Daher sind sämtliche Fragestellungen rund um die Budgetierung – vor und während des Projekts „E-Commerce“ – stets kritisch zu hinterfragen, um die ursprüngliche Planung während der Projektlaufzeit im Rahmen zu halten.

Effizient durch Integration

Ist bereits eine Warenwirtschaft oder eine ERP-Software (Enterprise Ressource Planning) in Verwendung, so ist es wichtig in Erfahrung zu bringen, ob dafür bereits eine passende Shop-Lösung verfügbar ist. So bieten beispielsweise die Sage Softwarelösungen eine vollständig integrierte und umfangreiche E-Commerce-Lösung, welche direkt an die vorhandene kaufmännische Software angebunden ist. Integrierte Lösungen haben zudem den Vorteil, dass sie für Unternehmen, die im E-Commerce mit geringem Budget erste Erfahrungen sammeln, einen einfachen und zuverlässigen Einstieg bieten.

Fazit: Wachstum im E-Commerce muss geplant sein

Wollen Unternehmen in neuen Vertriebskanälen wachsen, dann ist E-Commerce häufig die goldrichtige Wahl. Dabei ist eine fundierte Planung das A und O für nachhaltigen Erfolg im Online-Handel. Das digitale Leistungsangebot mit vertrauenswürdigen Produkten, Inhalten und Partnern zu untermauern, ist unerlässlich. Unternehmen müssen im ihren Online-Angeboten das darstellen, wofür sie stehen. Dabei sind Sicherheit, Zuverlässigkeit und Transparenz das wichtigste Gut für ihre Kunden.

E-Commerce und der Markt sind jedoch in ständiger Bewegung. Die Themen rund um den Shop müssen kontinuierlich auf den Prüfstand sein, denn ein Shop ist nie fertig. Wenn das Projekt mit dem passenden Konzept, Mut und der nötigen Konsequenz verfolgt wird, dann rückt der langfristige Erfolg im Web in greifbare Nähe.

Von Florian Schwitzgebel (@Schwitzgebel_F)

Produkt Marketing Manager bei Sage Software