Digitale Transformation

Private oder Public – welches Cloud-Modell passt

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Zwei von drei Unternehmen in Deutschland nutzen bereits Anwendungen aus der Cloud. Das fand der „Cloud Monitor 2018“ von Bitkom und KPMG heraus. Aber nur 29 Prozent der Unternehmen arbeiten mit Public Cloud-Lösungen. Die Skepsis überwiegt, auch wenn weitere zehn Prozent die Auslagerung in ein externes Rechenzentrum planen und weitere 28 Prozent darüber diskutieren. Bisher aber fehlt es vielen Unternehmen an einer Cloud-Strategie, mit der sie die Chancen optimal nutzen, die Risiken im Griff behalten und sich für das passende Cloud-Modell entscheiden können.

Webinar: Welche Cloud passt zu mir? Bereitstellung für Unternehmens­lösungen

In unserer Webinar-Reihe zeigen wir Ihnen echte Anforderungen mittelständischer Unternehmen und wie diese schnell und erfolgreich mit Enterprise Management umgesetzt werden können.

bei diesem Webinar geht es um folgende Schwerpunkte:

  • Datacenter, Azure, AWS, private oder public
  • Das 1x1 der Wartung in der Cloud
  • 5 Bereitstellungsmöglichkeiten für ERP
Termin: Donnerstag, 16.05.2019, 11-12 Uhr
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Das passende Cloud-Modell: Wildwuchs mit Gesamtstrategie beantworten

Die Frage, die sich bisher viele CIOs nicht konsequent genug gestellt haben ist, wie sie unternehmenskritische Daten und Informationen vor unbefugtem Zugriff sicher schützen. Wenn Sie als Geschäftsführer oder IT-Leiter die Nutzung verstreuter Cloud-Dienste konsolidieren oder eine Cloud-Strategie planen, sollten Sie sich mit den verschiedenen Modellen befassen. Welches passt wirklich zu Ihrem Unternehmen: Private, Public oder Hybrid?

Vielfalt der Public Cloud

Der Provider stellt Anwendungen, Speicherplatz oder Entwicklungstools zur Verfügung. Software as a Service (SaaS) hat heute eine so große Vielfalt an Lösungen, auf die viele Unternehmen nicht mehr verzichten wollen. SaaS hat zudem den Vorteil, dass es ein nutzungsabhängiges Kostenmodell bietet. Vor allem stark wachsende Unternehmen profitieren bei einer Public Cloud-Nutzung von der hohen Skalierbarkeit, wobei die Kosten linear mit der Nutzung steigen. Anders ist es bei einer eigenen IT-Abteilung, die bei größeren Wachstumsschüben nur mit hohen Investitionen angepasst werden kann.

Mehraufwand mit der Private Cloud

Wie in der Public Cloud können Anwendungen und digitale Infrastrukturen via Webbrowser angeboten werden, an denen auch externe Mitarbeiter oder Kunden und Lieferanten partizipieren können. Sensible Daten verlassen dann aber ein Unternehmen in der Regel nicht mehr. Für Ihr Unternehmen ist aber der Betrieb einer Privaten Cloud aufwendiger und mit höheren Kosten verbunden. Auch die Skalierbarkeit bei starkem Wachstum ist in der Regel nur durch den Zukauf von IT-Kapazitäten gewährleistet.

Das Beste aus zwei Welten

Die Vor- und Nachteile der Private und der Public Cloud verbinden sogenannte Hybrid oder Multi-Cloud-Lösungen. Bei einer Hybriden Cloud-Landschaft werden nur bestimmte Dienste und Prozesse über öffentliche Provider gehostet. Unternehmens- oder datenschutzkritische Anwendungen und die Datenhaltung erfolgen in einer Privaten Cloud-Lösung im Unternehmen. Solche Mischformen erfordern aber zunächst eine Analyse der Geschäftsprozesse und wie sie strukturiert sind, um eine Trennung in privaten und öffentlichen Cloud-Lösungen abzubilden. Da beispielsweise Stammdaten von Kunden, Lieferanten oder Partnern auch für Anwendungen bereitstehen sollen, die in Public Cloud-Lösungen verarbeitet werden, werden sie zu diesem Zweck aus der Private Cloud nur für die Verarbeitung transferiert. Bereitgestellt werden dann Transaktionsdaten, wobei nur das Endergebnis der Transaktion, beispielsweise ein Kaufvertrag, wieder in der Private Cloud gespeichert wird. Noch weiter gehen Multi Cloud-Landschaften, die die jeweiligen Vorteile mehrerer Anbieter und ihrer Anwendungen verbinden. Dann liegen Anwendungen, Daten, Speicher- und Rechenkapazitäten jeweils bei dem Anbieter, der hierfür besonders günstig ist oder Mehrwerte bietet.

Fazit: Höchste Sicherheit und Effizienz in der Mischform

Entscheidend ist für Sie als Geschäftsführer oder IT-Leiter, dass Sie Ihre Strategie von den aktuellen und möglicherweise künftig notwendigen Geschäftsprozessen ableiten. Je genauer Sie diese mit den Fachabteilungen gemeinsam definieren, desto effizienter werden diese in Ihrer künftigen Cloud-Landschaft funktionieren. Und wenn Sie bestimmte Anwendungen in eine Public Cloud-Lösung verlegen, achten Sie darauf, dass der Anbieter seine Rechenzentren innerhalb der EU betreibt und eine Zertifizierung nach EU-DSGVO vorweisen kann. Dann sind Sie auf der sicheren Seite. Wenn Sie mehr über die Bereitstellungsoptionen erfahren wollen, empfehlen wir Ihnen unser Webinar „Welche Cloud passt zu mir? Bereitstellungsoptionen für Unternehmen„.