Recht, Steuern und Finanzen

[Blogparade] Opfer oder persönliche Freiheit? Was Selbstständige für ihren Unternehmenserfolg tun

Sage UK The Teashed

Wer alles an unserer Blogparade teilgenommen hat und wer bei der Verlosung gewonnen hat, erfahren Sie in diesem Beitrag. Bild: Sage

Wer alles an unserer Blogparade teilgenommen hat und vor allem wer der glückliche Gewinner unserer Verlosung ist, erfahren Sie in diesem Beitrag. Bild: Sage

In den letzten Wochen haben wir alle Unternehmer und Selbstständigen zu einer Blogparade zum Thema „Welche Opfer bringen Sie für Ihren Unternehmenserfolg?“ aufgerufen. Welche Beiträge zusammengekommen sind und vor allem, wer den Reisegutschein für einen Wellness-Urlaub im Wert von 500 Euro gewonnen hat, erfahren Sie in diesem Blogbeitrag.

Wie sieht es aus mit der „Work-Life-Balance“? Sind es wirklich Opfer, die man als Selbstständiger bringt? Und wenn ja, welche sind es? All diese Fragen werden in den Beiträgen zu unserer Blogparade „Welche Opfer bringen Sie für Ihren Unternehmenserfolg?“ aufgegriffen. Als kleine Motivation, und Entspannung von den Strapazen des Unternehmertums haben wir unter allen Teilnehmern einen Gutschein für eine Wellnessreise im Wert von 500 Euro verlost. Wer der glückliche Gewinner ist, erfahren Sie im folgenden Video.

Hier sehen sie die Ziehung mit Nathalie Fornoff vom Sage Social Media Team.

Von persönlichen Opfern und Freiheiten – Alle Teilnehmer der Blogparade im Überblick

Peer Wandinger – Selbstständig im Netz: „Opfer für die Selbstständigkeit – Meine Erfahrungen und was ich heute anders mache“

„Ich versuche zudem regelmäßig an meinem Business zu arbeiten, statt nur darin. Dadurch möchte ich unrentable Aufgaben eliminieren und mich auf das konzentrieren, was mir Spaß macht und sich lohnt. Große Opfer möchte ich nicht mehr bringen, da ich eigentlich immer nach dem Kredo gelebt habe: „Ich lebe nicht um zu arbeiten, sondern ich arbeite um zu leben.“

Fabian J. G. Westerheide – Bootstrapping.me: „6 Kosten, die ein Unternehmer persönlich trägt“

„Wir Unternehmer vernachlässigen einiges: die eigene Gesundheit, die engsten Freunde, die Familie, den Haushalt, den Partner. Wir tun dies jedoch nicht, weil wir nicht wollen. Es ist unsere Leidenschaft für die Firma, die uns antreibt und alles andere vergessen lässt. Wer brennt, dem fällt es schwer sich für Kaffee & Kuchen bei einer entfernten Tante zu treffen.“

Thomas Kemp – Go Ahead: „Work-Life-Balance: Alles im Ungleichgewicht“

„Ob man durch außerplanmäßiges Engagement „ein Opfer bringt“, das muss man schlussendlich selbst beurteilen. Oder um es mit dem britisch-schweizerischen Schriftsteller und Philosophen Alain de Boton zu sagen: „There is no such thing as work-life balance. Everything worth fighting for unbalances your life.“

Heike Lorenz – Das Unternehmerhandbuch: „Opfer bringen für den Unternehmenserfolg?“

„Wahrscheinlich bin ich einfach zu sehr Leitwolf, als das mich die unternehmerische Verantwortung abschrecken würde. Ich genieße meine Freiheit zu entscheiden und empfinde die damit verbundene permanente Zuständigkeit auf gar keinen Fall als Opfer! Ich bringe keine Opfer für den Unternehmenserfolg. Für mich wäre es eher ein Opfer die Selbständigkeit aufzugeben.“

Frank Lehmann – Handwerknet: „Welche Opfer bringe ich für meinen Unternehmenserfolg?“

„Ich sehe das so, dass ich mein Hobby zum Beruf gemacht habe. Also ist die Arbeit, die hiermit verbunden ist, nicht wirklich Arbeit, sondern eigentlich ausfüllen meiner freien Zeit. Und das ist dann kein Stress, sondern macht Spaß. Und was Spaß macht, ist einfach gut.“

Steffen Liebener – Coaching in Berlin: „Welche Opfer bringe ich für den Erfolg meines Unternehmens?“

„Ja, persönlicher Verzicht und damit Opfer ist zum Teil vorhanden und in Phasen hoher Termin- und Auftragsdichte fühlt es sich auch nicht immer gut an. Das sind jedoch oft Ausnahmesituationen und vor allem ganz wichtig zeitlich begrenzt. Den Großteil meiner Zeit und des Jahres verzichte ich auf ganz wenig und bekomme einfach sehr viel zurück vom Unternehmertum: freie Zeiteinteilung, viel Entscheidungsfreiheit, arbeiten, wann ich das gut finde, Aufträge, die mir Spaß machen etc.“

Kirsi Gembus – 123design-me: „Welche Opfer bringen Sie für ihren Unternehmenserfolg? fragt Sage“
„Die Definition Opfer lt. google bedeutet:“Etwas, das man hergibt oder auf das man verzichtet, obwohl es sehr schwerfällt.“ Hergibt – was habe ich hergegeben? Hergegeben habe ich eine Festanstellung. Aber das hätte ich sowieso, weil mit unserer Unternehmensgründung auch unsere Familiengründung begann. Es ging zwar etwas schneller als geplant und ein mulmiges Gefühl war auch bei dem Sprung ins kalte Wasser mit dabei, aber rückblickend war es die richtige Entscheidung! So konnte ich mir die Familien- und Arbeitszeiten einteilen wie ich es wollte.“

Dirk Roebers – IT-Beobachter:Umgekehrt wird ein Schuh daraus oder Verzicht auf den Verzicht“

„Mein spontaner Gedanke hierzu lautete: Umgekehrt wird ein Schuh daraus – nur wer sich Auszeiten verschafft, wird langfristig erfolgreich sein! Denn auch wenn ich meiner Arbeit mit Begeisterung nachgehe und mein Geschäft wirklich mit Passion betreibe, meinen Akku muss ich regelmäßig neu aufladen.“

Rainer Downar – EVP Sage Software GmbH: „Im Urlaub schalte ich das Handy aus“

„Doch so sehr man seine Arbeit oder sein Geschäft auch liebt, man sollte sich dennoch seine Auszeiten schaffen. Nur so bleibt man gesund und ausgeglichen. Als Verantwortlicher für das zentrale Europageschäft weiß, wie es ist, wenn es immer noch etwas zu erledigen gibt und das Telefon und somit auch die Emails einen ständig erreichen und das Geschäft zu keiner Uhrzeit stillsteht.“

Wie kommen wir auf das Thema?

Sage feierte weltweit den #SmallBusinessSaturday. Mit mehreren Aktionen wollen wir den Erfolg und die Leistungen der Kleinunternehmer und Selbstständigen ehren. Dazu haben wir nicht nur eine Studie durchgeführt, die zeigt, wie viel Engagement Unternehmer mit unter 100 Mitarbeiten zeigen, wir bieten auch zahlreiche zusätzliche Aktionen, wie diese Blogparade.

Von Nathalie Fornoff