Digitale Transformation

Sage Studie – Ergebnisse Sachsen [inkl. Infografik]

Frau lacht

Bremst das mobile Funknetz mittelständische Unternehmen aus? Lesen Sie hier die Ergebnisse für Sachsen!

Business-Index-Deutschland-SachsenIn Sachsen verbringen bereits 31 Prozent der befragten Unternehmer ein bis drei Viertel ihres Arbeitstages mit mobilen Geräten, um mit Kunden zu kommunizieren oder Geschäftszahlen zu checken. Das ermittelte eine Studie, die kürzlich von Sage*, einem großen Anbieter von betriebswirtschaftlicher Software für kleine und mittelständische Unternehmen (www.sage.de), durchgeführt wurde.

Während sich aber zum Beispiel in Baden-Württemberg bereits knapp die Hälfte (48%) durch eine ungenügend ausgebaute mobile Telekommunikation eingeschränkt fühlt, sind es in Sachsen nur 39 Prozent der mittelständischen Unternehmen. Der deutschlandweite Durchschnitt liegt bei 38 Prozent Unzufriedenheit mit den Funkkapazitäten.

„Mobiles Arbeiten und mobiles Business ist für viele Unternehmer bereits zu einer Selbstverständlichkeit geworden“, erklärt Peter Dewald, Geschäftsführer von Sage, und betont: „Zum mobilen Business gehört allerdings auch eine ausreichende mobile Infrastruktur. Deshalb ist es wichtig, dass sowohl das Breitbandnetz in Deutschland vorankommt als auch die Übertragungskapazitäten beim Funk weiter ausgebaut werden. Es wäre fatal, wenn die prosperierende mittelständische Wirtschaft Deutschlands durch eine unzureichende Kommunikationsinfrastruktur ausgebremst würde.“

Optimismus größer als in der Welt

Dass die befragten Unternehmen optimistisch in die Zukunft schauen, bestätigen die Aussagen zur allgemeinen Wirtschaftslage. Weltweit gesehen waren zum ersten Mal in den vergangenen vier Jahren Unternehmen zum Zeitpunkt der Studie eher optimistisch als pessimistisch. Während der deutsche Durchschnitt bei 63,6 Prozent liegt, sinken die positiven Einschätzungen bei der Frage nach den Perspektiven für das eigene Unternehmen in Sachsen allerdings auf 57,4 Prozent, Die Entwicklung der deutschen Ökonomie bewerten die Sachsen mit 51 Prozent nur geringfügig schlechter als es der deutschlandweite Durchschnitt der Befragten tut (57 Prozent).

Mitarbeiterausbau und Umsatzwachstum anvisiert

Aufschluss gibt die Studie auch über die positiven beziehungsweise negativen Wachstumsprognosen für die eigene Firma: Die befragten sächsischen Unternehmen liegen bei dieser Einschätzung unter dem bundesweiten Durchschnitt: Gut ein Fünftel (22%) der mittelständischen Firmen sehen für die Zukunft schwarz und einen Rückgang ihres Geschäfts. Bei der Prognose des Umsatzwachstums für das eigene Unternehmen sind die Stimmen aus Sachsen ebenfalls eher verhalten. 51 Prozent der befragten Sachsen rechnen mit einem Wachstum im nächsten Jahr um durchschnittlich 1,5 Prozent. Knapp jedes dritte der befragten Unternehmen (32%) plant in Sachsen zudem die Mitarbeiterzahl zu erhöhen – im Durchschnitt um 1,3 Prozent. Im deutschen Durchschnitt erwarten 58 Prozent der Firmen ein Umsatzplus von 2,3 Prozent für sich. 38 Prozent beabsichtigen, ihre Mitarbeiterzahl um durchschnittlich 1,5 Prozent zu steigern.

*Der Initiator der Studie ist Sage (www.sage.de), ein großer Anbieter von betriebswirtschaftlicher Software für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) in Deutschland und in der Welt. Im jährlich veröffentlichten Sage Business Index werden knapp 14.000 kleine und mittelständische Unternehmen in weltweit 18 Ländern befragt. In Deutschland nahmen in diesem Jahr 1.035 Unternehmen an der Sage Studie teil, die zwischen Juli und August 2014 weltweit durchgeführt wurde. Die Untersuchungen erfolgten gemäß ähnlicher in den Jahren 2011, 2012 und 2013 durchgeführter Studien. Alle Daten stehen auf Anfrage zur Verfügung.