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Ultimative Cashflow-Checkliste: 10 Wege für Ihren Erfolg (Teil 1)

Der Cashflow ist der Herzschlag eines jeden Unternehmens. Wenn der Cashflow, aus welchen Gründen auch immer, abnimmt, kann dies das Ende des Unternehmens bedeuten. Cashflow-Management ist eine wesentliche Kompetenz für jeden Unternehmensinhaber oder Geschäftsführer. Unternehmensinhaber sollten bereits morgens mit dem Gedanken an den Cashflow aufwachen und abends mit der Gewissheit ins Bett gehen, dass alles gut ist – bis zum nächsten Tag.

Personen im Büro

Der Cashflow ist der Herzschlag eines jeden Unternehmens. Wenn der Cashflow, aus welchen Gründen auch immer, abnimmt, kann dies das Ende des Unternehmens bedeuten.

Cashflow-Management ist eine wesentliche Kompetenz für jeden Unternehmensinhaber oder Geschäftsführer. Unternehmensinhaber sollten bereits morgens mit dem Gedanken an den Cashflow aufwachen und abends mit der Gewissheit ins Bett gehen, dass alles gut ist – bis zum nächsten Tag.

Den Cashflow im Griff zu behalten, muss aber keineswegs belastend sein. Man muss ihm nur täglich Zeit und Aufmerksamkeit schenken. So sollte der Cashflow bei jedem Aspekt der Unternehmensabläufe berücksichtigt werden.

In diesem Artikel (Teil 1) und im kommenden Artikel (Teil 2) lesen Sie, warum der Cashflow für jeden Unternehmer ein essenzielles Thema sein sollte. Zudem zeigen wir Ihnen in jedem Artikel 5 bewährte Wege auf, die Sie beschreiten können, um Ihren Cashflow im Griff zu haben. Kommen wir nun zu den ersten 5 Tipps aus der Praxis:

1. Prüfen, prüfen, prüfen

Erfolgreiche Geschäftsinhaber kennen in jedem Augenblick die exakte Situation ihres Cashflows. Der Grund ist, dass man selbst in kleinen, relativ einfach aufgebauten Unternehmensstrukturen mitunter nicht weiß, wann Geld ab- oder eingeht. Den Status regelmäßig zu prüfen, ist ein Grundprinzip guter Unternehmenspraxis.

Sie sollten daher sicherstellen, dass Ihre Buchhaltungssoftware in der Lage ist, mit Live-Feeds von Banken zu arbeiten, damit Sie stets auf dem Laufenden sind. Außerdem sollte die Software Ihnen auch Echtzeitdaten anzeigen können. Denn ganz sicher haben Sie weder Lust noch Zeit, wöchentliche Berichte durchzugehen, um diese Informationen zu erhalten.

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Mann arbeitet am Laptop im Bistro

Die Buchhaltungsdaten mobil prüfen zu können, ist ebenfalls äußerst nützlich. So können Sie den Cashflow beispielsweise im Auge behalten, während Sie in einer Warteschlange stehen. All das ist möglich, wenn Sie eine cloudbasierte Buchhaltungssoftware nutzen.

2. Rechnungen nicht auf morgen verschieben

Ihre Rechnungen für Produkte oder Dienstleistungen sollten Sie oder Ihre Mitarbeiter stets umgehend stellen. Wenn es in Ihrem Unternehmen zum Beispiel Außendienstmitarbeiter gibt, sollten diese es sich zur Gewohnheit machen, die Rechnungen noch am Kundenstandort auszustellen. Denn wenn die Mitarbeiter damit warten, bis sie zurück im Büro sind, kann es zu Verzögerungen im Cashflow kommen. Schlimmstenfalls besteht sogar die Gefahr, dass die Rechnung in Vergessenheit gerät, falls der Mitarbeiter plötzlich sehr beschäftigt ist. Damit dies nicht passiert, sollten Sie den Prozessablauf entsprechend in Ihrem Unternehmen festlegen.

Es geht aber nicht nur darum, Rechnungen zeitnah auszustellen. Sie brauchen zudem Prozesse, mit denen Sie Außenstände eintreiben. Auch hier kann Ihnen eine moderne Buchhaltungssoftware helfen: Sie erinnert Sie, wenn Zahlungsfristen anstehen, so dass Sie mit einem einfachen Klick eine Zahlungserinnerung versenden können.

Setzen Sie die auf der Rechnung vereinbarten Zahlungsziele immer durch. Möglicherweise haben Sie Angst, die Geschäftsbeziehungen zu gefährden. Aber wenn Sie höflich und gleichzeitig standhaft bleiben, wird man Sie als einen gradlinigen Geschäftspartner wahrnehmen.

3. Verspätungen im Auge behalten, sie mindern den Cashflow

Beim Durchsetzen der vereinbarten Zahlungsziele geht es nicht nur darum, den Cashflow zu maximieren. Wenn ein Kunde spät zahlt, kann dies ein aussagekräftiger Indikator für den Zustand seines Unternehmens sein. Statt eine Erinnerung zu versenden, könnten Sie den verspätet zahlenden Kunden auch einfach anrufen, um zu erfahren, was in seinem Unternehmen gerade passiert. Wenn Sie niemanden erreichen, ist das natürlich schon Warnung genug. Letztendlich müssen Sie Ihren eigenen Cashflow schützen und dürfen sich nicht der Gefahr potenzieller Schulden aussetzen.

4. Sorgen Sie dafür, dass sich der Lagerbestand auszahlt

Gehen Sie beim Kaufen von Vorräten knauserig vor. Denn alles, was Sie kaufen, muss einen spezifischen Zweck haben – sei es, um die von Ihnen angebotenen Dienstleistungen zu unterstützen, oder sei es als Lagerbestand, von dem Sie wissen, dass Sie ihn in einem festgelegten Zeitrahmen (z. B. 30 Tage) räumen werden.

Die Versuchung, bei gesundem Cashflow intensiv in den Lagerbestand zu investieren, ist groß. Schließlich läuft es gut. Warum also nicht das Eisen schmieden, solange es heiß ist? Lassen Sie die Finger davon. Der Lagerbestand verbraucht nur Platz und beginnt, seinen Wert zu verlieren. Arbeiten Sie lieber nach dem Just-in-time-Prinzip (JIT): Kaufen Sie Lagerbestände nur, wenn es ganz klar angezeigt ist. Lagern Sie so wenig wie möglich oder wie Ihr Unternehmen erlaubt. Berücksichtigen Sie dabei immer Aspekte wie die Lieferzeiten.

5. Werden Sie zum Kosten-Kontrollfreak für Ihren Cashflow

Ein erfolgreicher Geschäftsinhaber oder -betreiber ist eigentlich von Grund auf ein Geizkragen. Denn immer überwacht er, wo im Unternehmen Geld ausgegeben wird, und versucht, Effizienzen und Kosteneinsparungen aufzuspüren. Das kann manchmal einiges an Kreativität erfordern.

Wenn beispielsweise die Telefonkosten in die Höhe schießen, könnten Sie in Betracht ziehen, zu Skype oder einem anderen kostenlosen Anbieter für Sprachanrufe zu wechseln. Wenn die Kosten für Bürobedarf steigen, können Sie Ihre Mitarbeiter darin schulen, wie man mit digitale Notizen arbeitet und E-Mails effizienter nutzt.

Irgendwo im Unternehmen lässt sich immer Geld einsparen. Das kann zwar in Anbetracht der geringen Beträge ein wenig „pfennigfuchserig“ wirken. Allerdings summiert es sich am Ende dann doch und kann für den zentralen Cashflow im Unternehmen das Zünglein an der Waage sein.

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