Wachsen mit ERP: Wie auch Führungskräfte von der Software profitieren
Mit einem ERP-System lässt sich der Unternehmenserfolg steigern. Quelle: Pixelio.de/S.Hofschläger [Gastbeitrag von Christophe Letellier] Wir haben schon immer davon geträumt, dass CEOs, CFOs und andere Führungskräfte mit dem „C“ im Titel mit unseren ERP-Lösungen arbeiten. Sie sind schließlich diejenigen, die die Entscheidung für oder gegen eine Investition im ERP-Bereich treffen. Da erscheint es uns logisch, […]


Mit einem ERP-System lässt sich der Unternehmenserfolg steigern. Quelle: Pixelio.de/S.Hofschläger
Mit gutem Beispiel vorangehen
In den vergangenen Jahren haben einige Studien ergeben, dass das Potenzial des ERP-Systems meist nicht voll ausgeschöpft wird. Weniger als 40 Prozent der implementierten Funktionalitäten werden auch tatsächlich angewendet. „Zu komplex“ und „kein Nutzen“ sind gewöhnlich die Gründe, die dafür genannt werden. Nur ein geringer Anteil an Intensiv-Nutzern mit dem gewissen Know-how schöpft auch die Möglichkeiten der Software aus. Das wiederum hat damit zu tun, dass die Führungsriege sich nicht für die Software interessiert. Daher gibt es auch keinen Anreiz für die Mitarbeiter, sich zu bemühen. Aber ist es denn möglich, eine Amortisierung der Investition zu erzielen, wenn nur ein kleiner Teil des Investments wirklich abgerufen wird? In Sachen ERP, wie in vielen anderen Bereichen auch, muss die Firmenspitze hier mit gutem Beispiel vorangehen. Wenn es gut ausgenutzt wird, kann ein ERP-System Tonnen von Daten liefern und so zu einem Abbild des Geschäftslebens werden. Der Zugang zu und die Auseinandersetzung mit diesen Daten ist dabei von großem Wert. Noch heute tappen viele CEOs im Dunkeln anstatt die aussagekräftigen und erkenntnisreichen Unternehmensinformationen zu beziehen. Zusätzliche analytische Werkzeuge können ihnen Licht ins Dunkel geben und den richtigen Weg aufzeigen. Die Welt heute ist zu schnelllebig, als das sich Geschäftsführer den Echtzeit-Einblick in die Unternehmenszahlen verwehren lassen sollten.
Das ERP-System sammelt eine Flut von Daten. Richtig gefiltert können sie zum Geschäftserfolg beitragen. Quelle: Pixelio.de/Markus Vogelbacher
Entscheidungsprozesse verbessern
Wir alle wissen, dass Zeit für „C-Führungskräfte“ kostbar ist. Der Tag hat immer zu wenige Stunden. Genau deshalb müssen sie dafür sorgen, jede Minute mit einem Maximum an Produktivität und Effizienz auszuschöpfen. Hier kann insbesondere das mobile ERP nützlich sein. Schnell und leicht, wo und wann immer man es will, können aktive Nutzer in nur zwei Minuten Einblick in wichtige Vorgänge und Daten erhalten. Dann wird auch die Führungsriege zum aktiven Nutzer! Die Möglichkeit, einen hochwertigen Ausschnitt tagesaktueller Informationen zu bekommen und auf diese einfach und schnell zuzugreifen, um als Grundlage für Entscheidungsprozesse zu dienen, ist notwendig, damit ERP vom Top-Management genutzt wird.„Teil des Spiels sein“
Zuletzt möchte ich noch einen anderen Aspekt betonen: Unsere Welt wird immer vernetzter. Zusammenarbeit wird heute größer geschrieben denn je! Auch ERP-Systeme sind mit Workflow- und Zusammenarbeits-Werkzeugen ausgestattet. Diese Funktionalitäten werden künftig ausgeweitet. Ein soziales Firmen-Netzwerk ohne die Beteiligung der obersten Führungsriege kann ich mir im Mittelstandssegment nicht vorstellen. Sie müssten Teil des Spiels sein – oder sie laufen Gefahr, an den Rand gedrängt zu werden. Sie müssen sich genauso, wenn nicht noch mehr beteiligen als jeder andere Mitarbeiter. So zeigen sie ihren Einsatz für die Firma und rechtfertigen ihre Stellung durch mehr als nur eine hierarchische Position
Eine gute ERP Lösung liefert für Entscheidungen relevante Analysen. Quelle: Pixelio.de/ Tony Hegewald
Von Christophe Letellier

Christophe Letellier. Quelle: Sage