Das passende Werkzeug: Mit People Science zur People Company
Simone Seidel, Director People Management bei Sage in Central Europe spricht über den Wandel hin zur People Company und die entsprechenden Werkzeug People Science dazu. Basis ist eine Studie zur Arbeitsproduktivität unter 3.500 Arbeitnehmern.
(Die Studienergebnisse können Sie sich am Ende des Beitrages kostenfrei laden.)
Individuelle Weiterbildungsangebote gehören in Ihrem Unternehmen bereits zum Repertoire in der Personalentwicklung? Motivation erfolgt unter anderem durch Zielvereinbarungen? Und bei der Arbeitszeitgestaltung versuchen Sie, lebensphasenorientiert vorzugehen? Dann sind Sie bereits auf einem guten Weg hin zur People Company. Denn Sie sind dabei, den Mitarbeiter in den Mittelpunkt zu stellen. Das heißt, Transparenz zu schaffen, Feedback zu geben und wertschätzend zu kommunizieren. Auch Arbeitsweisen werden auf den Prüfstand gestellt und verbessert. Und Mitarbeitern entsprechende Tools zur Verfügung gestellt, um mit Zugang zu Zahlen, Daten und Fakten ihre eigene Arbeitsweise modern zu gestalten und Prozesse zu verbessern.
Digitaler Wandel für HR, Mitarbeiter und Führungskräfte
Entscheidend für den langfristigen Erfolg ist die Transparenz der jeweiligen HR-Maßnahme. Vertrauen Sie dabei noch auf Ihr Bauchgefühl? Oder gehen Sie schon datengestützt vor? Denn erst auf Basis von Zahlen und Fakten wird es möglich, Entscheidungen nachvollziehbar zu machen und so die Akzeptanz und Motivation nachhaltig zu fördern. Wenn ein Mitarbeiter z.B. zu jeder Zeit seine Ziele kennt und Einblick erhält, wo er in Sachen Zielvereinbarung steht und wie seine Ziele zum Unternehmenserfolg beitragen, dann motiviert das Mitarbeiter und schafft positive Mitarbeitererlebnisse, die immer wichtiger werden für die nachwachsende Generation. Für die Millenials, die schon ab 2020 über 90 Prozent der Belegschaft bilden werden, sind positive Mitarbeitererlebnisse laut Studie das A und O bei ihrem Arbeitgeber.
Report: HR im Wandel
Der Wandel von HR in People in einer digitalisierten Arbeitswelt: Es kommt zu Veränderungen, was die Art angeht, wie Unternehmen agieren, wie sie ihre Mitarbeiter
verwalten und wie sie arbeiten.
Wir haben 500 leitenden HR- und People Führungskräfte weltweit befragt, um diese Veränderungen besser zu verstehen.
Data Analytics und People Science mit wachsender Bedeutung
Die systematische Erfassung und Auswertung relevanter Daten, auch bekannt als Data Analytics, wird für Unternehmen angesichts der stetig steigenden Informationsmengen immer wichtiger. Das Analystenhaus IDC geht davon aus, dass sich die weltweiten Datenmengen jährlich verdoppeln. 2025 sollen demnach erstmals 175 Zettabyte an Daten neu generiert werden. Umso wichtiger ist es, den Durchblick zu bewahren. In den meisten Geschäftsbereichen haben Datenanalysen daher längst strategische Bedeutung erlangt. 94 Prozent der Marketing-Verantwortlichen betrachten die systematische Datenauswertung sogar als wichtigsten Erfolgsbaustein. In Vertrieb und Controlling, F&E und Produktmanagement sieht es ganz ähnlich aus. In den nächsten Monaten planen Entscheider weltweit daher Investitionen von über 200 Milliarden Dollar, um Data Analytics weiter auszubauen und zu verfeinern.
HR mit Nachholbedarf
Doch gerade der wichtige HR-Bereich hinkt den anderen Geschäftsprozessen in puncto Datennutzung noch deutlich hinterher. Nur etwas mehr als ein Drittel aller Personalentscheidungen erfolgen bislang datengestützt. Das größte Problem ist dabei allerdings nicht die Datenerfassung. Vielmehr mangelt es an einem zentralen Zugriff auf das vorhandene Informationsmaterial. Verstreute Daten, heterogene Systeme und fehlende Schnittstellen führen bei 63 Prozent der HR-Manager zu Effizienzproblemen. 57 Prozent bewerten fehlende Transparenz in Folge einer unzureichenden Datengrundlage sogar als Wachstumsbremse – mit Folgen für das gesamte Unternehmen.
People Science: Mitarbeiterdaten strategisch nutzen
Auf dem Weg zur People Company muss der HR mindestens genauso viel Bedeutung zukommen wie den anderen strategischen Geschäftsbereichen. Schließlich sind es die Mitarbeiter, die – auf Basis ihrer Motivation – maßgeblich zur Produktivität beitragen. Um ihr Engagement weiter zu fördern und dauerhaft zu erhalten, müssen sie noch mehr in den Fokus rücken und individuell gefördert werden. Das funktioniert am besten über IT-gestützte Datenauswertungen. Dank Cloud-basierter Lösungen lassen sich Mitarbeiterinformationen nicht nur erfassen, sondern sind auch zentral abruf- und auswertbar. So können sowohl die Beschäftigten selbst als auch ihre Führungskräfte jederzeit nachvollziehen, welchen Beitrag jeder Einzelne am Gesamterfolg hat, welche Kompetenzen für die Unternehmensziele wichtig sind und wo noch Optimierungsbedarf besteht. People Science erfasst und evaluiert Zahlen, Daten und Fakten rund um den Mitarbeiter – und bietet so maximale Transparenz und eine objektive Diskussionsgrundlage für die individuelle Entwicklung.
Interviewserie
In unserer Interviewserie gibt Simone Seidel, Director People Management bei Sage in Central Europe, Einblicke in eine Studie unter 3.500 Arbeitnehmern.