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Betriebliche Weiterbildung

Beschreibung im Lexikon

Betriebliche Weiterbildung

Betriebliche Weiterbildung ist ein Teil der beruflichen Weiterbildung. Sie kennzeichnet sich dadurch aus, dass die Maßnahme von Unternehmen beziehungsweise Betrieben ausgeht und sich an eine bereits abgeschlossene Ausbildung anschließt. Eine betriebliche Weiterbildung kann verschiedene Formen annehmen und innerhalb oder außerhalb eines Unternehmens stattfinden. Sie dient dazu, die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen in einer dynamischen Wirtschaftslandschaft zu erhalten. Gleichzeitig unterstützt sie Arbeitnehmer dabei, sich an neue Anforderungen anzupassen und relevante neue Kenntnisse zu erwerben.

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Gestiegene Bedeutung der Weiterbildung

Betriebliche Weiterbildungsmaßnahmen gibt es schon lange. Doch in der jüngsten Vergangenheit ist ihre Bedeutung gestiegen. Experten machen dafür die rasante Dynamik der modernen Wirtschaft verantwortlich. Diese ist durch ständige Veränderungen und die schnelle Abfolge neuer Trends geprägt. Zusätzlich sorgt der Globalisierungsdruck dafür, dass Unternehmen auf Mitarbeiter angewiesen sind, deren Kenntnisse sich auf dem neuesten Stand befinden. Nur so bleiben sie im internationalen Wettbewerb konkurrenzfähig. Deshalb gehören Angebote zur Weiterbildung in vielen Unternehmen heute zum Standard.

Ziele betrieblicher Weiterbildung

Die Teilnehmer betrieblicher Weiterbildungsmaßnahmen profitieren von der Aneignung neuer relevanter Kenntnisse und Fähigkeiten in ihrer Branche. Diese sorgen dafür, dass sie den Anschluss nicht verlieren, und eröffnen neue Karrieremöglichkeiten. Unternehmen genießen mehrere Vorteile durch die betriebliche Weiterbildung.

  • Die Angestellten arbeiten selbstständiger und effizienter durch den Erwerb neuer und die Vertiefung bereits vorhandener Kenntnisse.
  • Weiterbildungsmaßnahmen tragen dazu bei, gefragte Fachkräfte an ein Unternehmen zu binden, und erhöhen die Attraktivität von Arbeitgebern auf dem Arbeitsmarkt. So verringert sich die Fluktuation von Mitarbeitern.
  • Sie unterstützen den Wissenstransfer innerhalb von Betrieben. Angesichts der aktuellen demografischen Entwicklung ist dieser Faktor besonders wichtig.

Betriebliche Weiterbildungsmaßnahmen lassen sich gezielt auf die Situation und Ziele eines Unternehmens zuschneiden.

Formen von Weiterbildungsangeboten

Betriebliche Weiterbildungsangebote sind oft als innerbetriebliche Weiterbildungsangebote in Unternehmen angesiedelt. Häufig nehmen sie die Form von Schulungen beziehungsweise Seminaren in Betriebsräumen an. Diese finden während der Arbeitszeit oder in der Freizeit – zum Beispiel an Wochenenden – statt. Aber auch das sogenannte Training on the job, das durch Learning by doing und Unterweisung erfolgt, ist eine Art der betrieblichen Weiterbildung. Eine Alternative zu Weiterbildungsmaßnahmen in Betrieben sind externe Angebote. Hier ist der Einfluss der betreffenden Unternehmen geringer. Das kann je nach Umstand als Vor- oder Nachteil ausgelegt werden. Im Trend liegt außerdem das E-Learning am Computer.

Finanzielle und organisatorische Aspekte

Da viele Arbeitgeber der regelmäßigen Weiterbildung ihrer Mitarbeiter einen hohen Wert beimessen, beteiligen sie sich an den Kosten für entsprechende Maßnahmen oder übernehmen sie ganz. Auch stellen viele Betriebe Arbeitnehmer für Schulungen oder ähnliche Veranstaltungen frei. Zusätzlich lassen sich je nach Art der Weiterbildung staatliche Fördermöglichkeiten in Anspruch nehmen.

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