Integrierte Unternehmenslösung: KI und ERP als unschlagbares Team
Automatisierung und Strukturierung der „Big Data“, verbesserte Kundenerfahrungen, Produktivitätssteigerungen…. und vieles mehr. Tiefgreifende technologische Veränderungen wie Künstliche Intelligenz (KI) führen dazu, dass sich das ERP-System in Unternehmen zu einer intelligenten integrierten Unternehmenslösung wandelt. Die KI greift in Prozesse und Strukturen der Software ein – sie automatisiert, optimiert und plant selbstständig.
Wege entstehen dadurch, dass man sie geht, wusste schon Schriftsteller Franz Kafka. Das gilt heute ganz besonders, wenn es um ein Herzstück digitalisierter Unternehmen geht – das ERP-System.
ERP – Eine neue Strategie muss her
Warenwirtschaftssysteme wie Enterprise Ressource Planning (ERP) müssen im digitalisierten Unternehmen intelligent sein. Nur so können die enormen Datenmengen, die über das Internet of Things (IoT) oder Big Data erfasst werden, gewinnbringend geordnet, analysiert, interpretiert und eingesetzt werden. Zudem mangelt es vielen bestehenden ERP-Lösungen am Zugang zu den entscheidenden Daten. Das sind heute Meta-Daten wie Kundeninteraktionen, -verhalten oder Management von Kundenbeziehungen (CRM). Traditionelle ERP-Systeme stehen also oft noch vor zwei Problemen: Erstens, sie können nicht mit großen Datenmengen umgehen, und zweitens, sie haben keinen Zugriff auf die wirklich relevanten Vertriebsdaten. Das heißt: Eine neue ERP-Strategie muss her. Neben rein technologischen Aspekten, muss beim Einsatz von KI aber auch die menschliche Komponente beachtet und Sorgen und Vorbehalte, z.B. von Mitarbeitern berücksichtigt werden.
Künstliche Intelligenz in Unternehmen
Wie kann die Wirtschaft von dieser Technologie profitieren?
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- und was Sie bei der Einführung im Unternehmen beachten sollten!
Künstliche Intelligenz lässt ERP quasi unsichtbar werden
Integrierte Unternehmenslösung: Modularität ist das Schlüsselwort
Zwei Wege bringen ERP mit KI zusammen: Erstens die Integration von Technologien wie Predictive Big Data Analytics und Maschinellem Lernen in das bestehende ERP. Viele Hersteller bieten dazu spezielle Erweiterungsmodule an, die über die Cloud und offene Schnittstellen zugänglich werden. Daher ist es entscheidend, ERP Systeme noch modularer zu gestalten, damit sie leicht in verschiedenste digitale Architekturen zu integrieren sind. Zweitens besteht die Möglichkeit, bestehende Systeme um eine externe KI zu erweitern.
Dabei gilt es, etwaige Steine aus dem Weg zu räumen. Norbert Gronau, Inhaber des Lehrstuhls für Prozesse und Systeme der Uni Potsdam, weiß, dass es bei der Umsetzung der neuen ERP-Strategie weniger an den Algorithmen selbst als an der vorliegenden Datenqualität scheitert. Laut dem Experten müssten sich auch Datenmodelle ändern, um etwa Zeitreihen von Daten speichern zu können.