HR-Management und Lohnbuchhaltung

Die Zukunft unserer Arbeitswelt – Welche HR-Themen 2022 wichtig sind

Seit zwei Jahren beherrscht die Covid-19-Pandemie die Welt. Neben gesellschaftlichen Veränderungen, wurde auch die Arbeitswelt einer Transformation unterworfen, die kaum mehr rückgängig zu machen ist. Lesen Sie hier, warum und was sich wie verändert.

Nach nun etwas mehr als zwei Jahren beherrscht das Geschehen um die Covid-19-Pandemie die Welt. Neben spürbaren gesellschaftlichen Veränderungen, wurde auch die Arbeitswelt einem Transformationsprozess unterworfen, der nun kaum rückgängig zu machen ist. Das Arbeiten von zu Hause oder auch Home-Office genannt hat sich mittlerweile als feste Größe im Arbeitsalltag von zahlreichen Beschäftigten niedergelegt. Damit einhergehend ist auch der sukzessive Ausbau innovativer Kollaborationstools weiterhin auf dem Vormarsch. Was sich unter dem Begriff New Work formiert, ist schon fast wieder eine Art Standard-Work geworden. Zeit also, sich auf die bevorstehenden Trends vorzubereiten, die die Arbeitswelt in diesem Jahr erwartet.

Wie hat sich die Arbeit bis jetzt verändert

Die größte Veränderung, die sich bereits mit dem Auftreten der Pandemie ergeben hatte, war die dauerhafte Verlagerung von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in das Home-Office. Auch jetzt ist die Quote der Beschäftigten, die von zu Hause arbeiten, deutlich höher als noch vor der Pandemie. Eine Umfrage im Auftrag von Bitkom ergab, dass rund 25% aller Arbeitnehmer (sprich etwa 10. Millionen Beschäftige) derzeit ausschließlich ihre Arbeit in den eigenen vier Wänden verrichten. Weitere 20%, so die Umfrage, sind zumindest teilweise daheim und teilweise vor Ort – arbeiten also nach einem hybriden Konzept. Die Studie kommt somit zu dem Schluss, dass mittlerweile rund jeder zweite teilweise aus dem Home-Office arbeiten kann. Eine Quote, die vor der Pandemie nicht zu denken war.

Flexibler Arbeitsort = flexible Arbeitszeiten?

Doch nicht nur in puncto Arbeitsort hat sich durch die Pandemie einiges getan. Abseits dessen treten auch große Veränderungen im Bereich der Arbeitszeiten auf. Durch die Beschäftigung von zu Hause, verfügen Mitarbeitende über eine größere Flexibilität, was ihre tägliche Arbeitszeit angeht. Die starren Grenzen, die das klassische 9-to-5-Modell einst zog, sind dabei fluider geworden. Wie eine Statistik-Erhebung ergab, wird immer häufiger auch am späten Abend, am frühen Morgen, am Wochenende oder in der Nacht noch etwas für den Job getan. Frauen neigen dabei dazu eher später am Abend sowie am Wochenende zu arbeiten, während Männer eher am frühen Morgen oder mitten in der Nacht ihren Schwerpunkt legen.

Tipp: Vereinfachen Sie HR-Abläufe und stärken Sie Ihre Mitarbeiter – mit der richtigen Personalmanagement Software

Unternehmenskultur im „New Normal“ gestalten

Die oben aufgeführten Veränderungen des Arbeitsortes und von Arbeitszeiten implizieren natürlich auch eine Veränderung der bestehenden Unternehmenskultur. Wie sollen Unternehmen vorgehen, wenn das Büro als Stätte der Begegnung ganz oder teilweise wegfällt?

Es skizziert sich der Trend, dass das Büro weiterhin wichtiger Ankerpunkt für die Beschäftigen sein wird. Allerdings werden Mitarbeitende das Büro zukünftig immer mehr als Ort für sozialen Austausch, agile Projektarbeit und kreatives Arbeiten nutzen. Konzentrationsaufgaben oder Routinetätigkeiten können dagegen zunehmend an anderen Orten außerhalb des Betriebes erledigt werden. Entsprechend folgt die Gestaltung von Räumen im Unternehmen zukünftig der optimalen Unterstützung von Aktivitätenprofilen: Ob schallgedämpfte Räume für Stillarbeit oder flexibel gestaltbare Räume für die Kreativarbeit – Bürokonzepte folgen immer mehr einem differenzierten Ansatz, der auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden ausgelegt ist.

Home-Office als Booster für digitale Weiterbildung

„Eine Riesen-Bildungswelle schwappt gerade über Deutschland“, sagt Ulrich Schmid, Geschäftsführer des MMB Instituts in Essen, der die deutsche E-Learning-Wirtschaft aufmerksam beobachtet. Die Zugriffszahlen auf das Angebot an Onlinelektionen kommerzieller Schulungsanbieter sind im Schnitt um 30 Prozent seit Ausbruch der Krise gestiegen, schätzt Schmid. Fakt ist – Wer im Homeoffice arbeitet und sich stundenlanges Pendeln spart, wer sich vielleicht aufgrund von Kontaktbeschränkungen oder Quarantäne-Regelungen langweilt und den Keller bereits entrümpelt hat, denkt schlussendlich auch an die persönliche Weiterbildung. Besonders hervorzuheben sind dabei diejenigen, die unter Kurzarbeit leiden oder von Kündigungen betroffen sind. Ihnen allen bietet sich durch den Nutzen von E-Learning-Angeboten die einmalige Chance, bequem von zuhause mit digitalen Arbeitsweisen vertraut zu machen und sich neues Wissen anzueignen oder bestehendes Wissen zu vertiefen.

Zunehmende Digitalisierung von HR-Prozessen

Aufgrund der langen Lockdown-Periode zweifeln mittlerweile nur noch 12 Prozent aller Unternehmen mit 20 oder mehr Beschäftigten am wirtschaftlichen Nutzen der Digitalisierung für ihr Unternehmen. Zu Beginn der Pandemie vor einem Jahr haben noch 27 Prozent angegeben, ihnen sei der Nutzen unklar, vor zwei Jahren waren es sogar 34 Prozent. Was hat sich also verändert?

Erstens: Der Verbrauch von Papier geht stetig zurück, da digitale Messenger-Kommunikation und Kollaborationstools verstärkt an Bedeutung gewinnen. Und Zweitens: Es gibt erstmals mehr digitale als Papier-Rechnungen. Der Bitkom-Präsident Berg kommentierte diese Entwicklung dabei mit den Worten: „Die Corona-Krise erzeugt Digitalisierungsschub in den Köpfen“. In den Köpfen angelangt ist es also de facto nur eine Frage der Zeit, bis sich das ganze effektiv in der Realität widerspiegeln wird.

Die Digitalisierung mit der richtigen Software meistern

Die Transformation der Arbeitswelt birgt neben einigen Herausforderungen auch die Chancen, mit einheitlicher Software, die neuen Prozesse und Arbeitsläufe digital zu unterstützen. Neue Arbeitskonzepte stellen langjährige gewachsene Unternehmensstrukturen vor Herausforderungen und Fragen: Wie kann ich neue Arbeitsweisen optimal umsetzen? Wie kann ich als Arbeitgeber sicherstellen, dass meine Mitarbeitenden von zu Hause produktiv arbeiten können? Wie führe ich meine Teams – auch in Krisenzeiten ? Wie funktioniert die digitale Zusammenarbeit?

Zusammenarbeit

Gute Zusammenarbeit gelingt über die Verwendung von digitalen Tools z.B. um Organisationsstrukturen abzubilden. Diese unterstützen Mitarbeiter dabei einerseits, Verantwortlichkeiten zwischen Abteilungen und einzelnen Rollen zu erkennen und andererseits Transparenz über Verantwortungsbereiche zu bekommen. Darüber hinaus lassen sich für Mitarbeitender besser die Karrierepfade im Unternehmen verstehen.

Screenshot Sage HR Suite

Bewerbermanagement

Nicht nur die Arbeit selbst, sondern auch Bewerbungen finden mittlerweile vermehrt digital statt. Durch die Anwendung eines modernen Bewerbermanagement können Führungskräfte in den Auswahlprozess einbezogen werden. Führungskräfte können so alle Bewerbungen übersichtlich verwalten und gleichzeitig das Talent Management als auch den Bewerber oder die Bewerberin aktiv durch den Prozess begleiten. Darüber hinaus: Durch die nahtlose Übertragung von Bewerbungsdaten in die Sage HR Suite ermöglicht es HR-Verantwortlichen und Führungskräften Talente durch kürzere Reaktionszeiten schneller einzustellen.

Screenshot Sage HR Suite

Mitarbeiter

Mitarbeitende profitieren von einer modernen Arbeitszeiterfassung über die integrierte Mitarbeiterportal Software und können so ihre Zeiten mobil, aus dem Büro oder im Home Office erfassen. Das Mitarbeiterportal dient als zentrale Kommunikationsplattform für HR und Ihre Mitarbeiter, wodurch vielfältige Aufgaben rund um den Mitarbeiter-Lebenszyklus digital und vereinfacht bearbeitet werden können.

Mit dem Mitarbeiterportal Programm vernetzen Sie alle Prozesse, Mitarbeiter und Abteilungen miteinander. Dadurch verkürzen sich Kommunikations- und Arbeitswege, Bearbeitungszeiten werden beschleunigt und die Interaktion untereinander wird verstärkt – und das über alle Standorte Ihres Unternehmens hinweg. Als Arbeitgeber haben Sie zudem die Möglichkeit, über die HR Suite die Lohnscheine für Mitarbeitende über die digitale Personalakte im Mitarbeiterportal einzustellen. Darüber hinaus existiert die Funktion eines rollenbasierten Zugriffs auf relevante Personalprozesse. Delegieren Sie so Aufgaben und Verantwortung an Mitarbeiter und Führungskräfte. So fördern Sie hierüber die Eigenverantwortung und Motivation.

Screenshot Sage HR Suite

Fazit: Die Sage HR Suite ist unser Ansatz, kleinen und mittelständischen Unternehmen bei der Digitalisierung unter die Arme zu greifen.