Bei der Hochrechnung für das Jahr ist es wichtig, an alle Aspekt zu denken. Als Grundlage dient die aktuelle Anzahl der Arbeitnehmer im Unternehmen. Diese lässt sich über den Personalplan ermitteln. Wichtig hierbei ist, nicht nur die bereits besetzten Positionen zu berücksichtigen.
Hinzu kommen vielmehr die unbesetzten Stellen und solche, die noch ausgebaut oder ganz neu geschaffen werden. Zusätzlich dazu werden die Planstellen erfasst, die für Auszubildende, Praktikanten und Aushilfen vorgesehen sind.
Im nächsten Schritt erfolgen die Anpassung und die Schätzung von Gehalt und Lohn für die jeweiligen Stellen. Um die Personalkosten für einen Planungszeitraum exakt berechnen zu können, sind weitere Aspekte zu berücksichtigen.
Hier fließen nicht nur die Vorgaben aus den Änderungen der Arbeitsverträge und die tariflichen Anpassungen ein. Ebenfalls Einfluss nehmen die unterschiedlichen Lohnarten und Entgeltgruppen sowie veränderte Arbeitszeiten.
Mit unserem Personalkostenplanungs-Tool erstellen Sie nicht nur schnell und effizient Ihre Lohnabrechnungen. Das Programm unterstützt und entlastet zudem Ihr Controlling. Sie erhalten zugleich einen tagesaktuellen Überblick über die Liquidität und den Cashflow Ihres Betriebs. Da sich sowohl die Einflussfaktoren als auch die Kostenentwicklung detailliert darstellen lassen, verfügen Sie über eine hohe Planungssicherheit und Flexibilität. Ein weiterer Vorteil: Etwaige Personalmaßnahmen können erst einmal getestet werden, bevor sie umgesetzt oder gar dauerhaft implementiert werden.
Ohne eine strukturierte Planung Ihrer Personalkosten können diese Kosten schnell aus dem Ruder laufen. Deshalb behalten Sie mit einer Personalkostenplanung die Kontrolle und sind für die Zukunft gut vorbereitet. Für den Fall, dass sich die geplanten und die realen Zahlen zu weit voneinander entfernen, werden sie rechtzeitig gewarnt. Auch für Ihre HR und das Controlling ist die Personalkostenplanung ein wertvolles Instrument.
Gerade die Unternehmen, in denen viele Mitarbeiter beschäftigt sind, lohnt sich eine Personalkostenplanung. Sie behalten so jederzeit den Überblick und haben das Ruder fest in der Hand. Angenommen, die Auftragslage einer Firma verbessert sich derart, dass sie einen erhöhten Personalbedarf hat und weitere Neueinstellungen plant. Nehmen wir weiterhin an, dass unter dem Jahr auch noch eine Anpassung der Tariflöhne ansteht. Dann ermöglicht ihnen eine Personalkostenplanungssoftware, zuverlässige Hochrechnungen anzustellen. Sie sehen so ganz genau, wohin sich die Kosten entwickeln.
Beschäftigt ein Unternehmen Mitarbeiter, dann entstehen ihm dadurch Personalkosten. Doch was kosten Ihnen Ihre Mitarbeiter tatsächlich? In jedem Fall weitaus mehr als nur das Bruttogehalt und die gesetzlichen Sozialabgaben. Es gilt die Faustformel, dass man die tatsächlichen Personalkosten schätzen kann, indem man das Bruttojahresentgelt mit dem Faktor 1,7 multipliziert. Und wie setzen sich die Personalkosten nun genau zusammen? Hier unterscheidet man im Wesentlichen zwei Kostengruppen: in die direkten und die indirekten Personalkosten. Außerdem kommen oft sonstige Personalkosten hinzu. Diese berücksichtigen aber nicht alle Unternehmen bei ihrer Kalkulation.
Zu den direkten Personalkosten zählen:
Hinzu kommen die indirekten Personalkosten, auch Lohnnebenkosten genannt. Bei diesen handelt es sich zunächst um Kosten, die durch Leistungen entstehen, zu denen der Arbeitgeber gesetzlich, tariflich oder vertraglich verpflichtet ist. Es kann sich aber ebenso um freiwillige Leistungen handeln.
Zu den indirekten Personalkosten zählen:
Es können noch weitere Positionen in die Personalkosten einbezogen werden, diese nennt man die sonstigen Personalkosten.
Zu den sonstigen Personalkosten zählen:
Die Personalkosten werden errechnet aus dem Bruttogehalt, den gesetzlichen Sozialabgaben und den Zahlungen zur U1-, U2- und U3-Umlage. Hinzu kommen die Beiträge zur Berufsgenossenschaft sowie die Zusatzleistungen wie Urlaubsgeld oder Weihnachtsgeld. Weiterhin sind die Kosten für Entgeltfortzahlungen hinzuzurechnen. Allerdings sind hier etwaige Rückerstattungen aufgrund der U1- oder U2- Umlage zu berücksichtigen.
Zu den Personalkosten hinzu kommen ferner alle Kosten, die ein Unternehmen zur Ausbildung oder Fort- und Weiterbildung eines Mitarbeiters aufwendet. Reise- oder Verpflegungskosten sind dann zu berücksichtigen, wenn der Mitarbeiter auf Geschäftsreise ist, um Kundentermine wahrzunehmen.
Bei der Kalkulation können noch weitere Positionen zum Tragen kommen. Dazu zählen Personalrabatte, eine betriebliche Altersvorsorge oder andere besondere Leistungen des Unternehmens wie Personalrabatte oder Tankgutscheine.
Auch die Kosten für die Ausstattung eines Arbeitsplatzes oder die Anschaffung von Arbeitsmaterialien und -geräten für den Mitarbeiter sind hier dazuzurechnen. Sie zählen zu den sonstigen Personalkosten.
Die Personalkosten bedeuten für die Arbeitgeber eine große finanzielle Belastung. Deshalb versuchen viele, und das nicht nur in Krisenzeiten, hier Kosten zu sparen, wo es nur geht. Naheliegend ist es, Personal zu entlassen oder die Löhne und Gehälter zu drücken. Doch das ist auf lange Sicht wenig empfehlenswert. Schließlich sind gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter ein wichtiger Erfolgsfaktor eines jeden Unternehmens.
Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, die – gerade in Krisenzeiten – helfen, beim Personal Kosten zu sparen:
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